Atom-CPU bekommt Entwicklerwerkzeuge und eigenen App-Store

Nach Auskunft von Scott Apeland, Direktor von Intels Developer Network, soll die zugehörige Anwendung auf Netbooks von den Herstellern vorinstalliert werden. Entwickler erhalten, ähnlich wie bei Apples App Store, 70 Prozent der Einnahmen. Die restlichen 30 Prozent sollen die Betriebskosten des App Store sowie die Ausgaben von Partnern abdecken.

Fotogalerie: Erster Blick auf Intels Moblin 2.0

Klicken Sie auf eines der Bilder, um die Fotogalerie zu starten

Intel geht davon aus, dass die Mehrzahl der Anwendungen für Moblin geschrieben werden. “Das Atom-Entwicklerprogramm favorisiert kein Betriebssystem”, so Apeland. Neben Windows und Moblin werde Intel künftig auch Laufzeitumgebungen wie Adobe Air und Silverlight unterstützen.

Apeland zufolge greifen zwischen 700.000 und einer Million Nutzer monatlich auf Intels Software Developer Network zu. Außerdem seien 20.000 ISVs Mitglied des Software Partner Program. Schon vor Veröffentlichung des SDK oder irgendwelcher Tools hätten sich mehrere Tausend Programmierer für die Entwicklung von Atom-spezifischen Anwendungen registriert.

Im September hatte Intel auf seinem Developer-Forum das Atom Developer Program erstmals vorgestellt. Neben dem SDK bietet es Tools und technische Anleitungen für Programmierer, die neue Anwendungen entwickeln oder vorhandene Software an Atom-basierte Geräte anpassen wollen.


Einen App-Store nach Apple-Vorbild und ein SDK für die günstige Atom-CPU bietet Intel im Rahmen des Atom Developer Programms.
Screenshot: CBS Interactive
Silicon-Redaktion

Recent Posts

Künstliche Intelligenz als Gamechanger

"Der wahre Mehrwert von KI entsteht durch die Integration unternehmenseigener Daten", sagt Mike Sicilia von…

3 Stunden ago

Verbrechensabwehr mit KI

Autonom agierende Agenten werden Sicherheitsteams bei der Angriffsabwehr unterstützen, sagt Zac Warren von Tanium.

1 Tag ago

Schwedens Bargeld-Comeback: Ein unerwarteter Kurswechsel

Schweden hat in seiner Entwicklung hin zu einer bargeldlosen Gesellschaft einen überraschenden Rückzieher gemacht. Diese…

1 Tag ago

Open Source und KI: Passt das zusammen?

"Uns geht es vielmehr darum aufzuzeigen, wie Open-Source-KI realisierbar ist", sagt Jan Wildeboer von Red…

2 Tagen ago

“Eine integrierte Plattform ermöglicht Vereinfachung bei höherer Qualität”

"Wir haben in unserem SOC den Level 1-Support vollständig automatisiert", sagt Thomas Maxeiner von Palo…

2 Tagen ago

Frauen in der IT: Der entscheidende Wettbewerbsvorteil

Das Bewusstsein für die Bedeutung von Diversität wächst, doch der Fortschritt bleibt zäh, obwohl gemischte…

3 Tagen ago