Zehn Linux Features, die wir in Windows vermissen
Jedes Betriebssystem kann von einem anderen Betriebssystem lernen. Zwar lässt sich Windows mit einigen Funktionen, die man in Linux kennt und schätzt nachrüsten, doch wäre es schön, einige Features gleich bei der ersten Installation mit zu bekommen.
4. Ein zentraler Ort für die Anwendungsinstallation
Ein Beispiel für die neue zentralisierte Installation von Anwendungen ist das Software Center in Ubuntu. Das installiert nicht nur Anwendungen, sondern hilft auch bei der Suche durch die Hundertausenden Open-Source-Programme. Mit der Version 3 von Ubuntu werden dann auch kommerzielle Anwendungen von dem Software Center unterstützt werden.
5. Cron
Cron hilft bei der Automatisierung von Aufgaben. Auch das gibt es als Drittanwendung für Windows, aber keines dieser Tools wird die Flexibilität von Cron bieten. Cron erlaubt es über die Kommandozeile oder auch über eine GUI beliebig viele Aufgaben zu planen und jederzeit abzuspulen. Cron kann zudem das gesamte System abdecken. Auch administrative Aufgaben lassen sich damit automatisieren.
6. Regelmäßige Release-Zyklen
Microsoft könnte sich auch eine Scheibe von der Community abschneiden. Die Mehrzahl der Distributionen verfolgt einen mehr oder weniger regelmäßigen Release- und Update-Zyklus. Ubuntu 10.04 wird im April veröffentlicht. Ubuntu 10.10 kommt im Oktober.
7. Root User
Praktisch ist in Windows, dass auch der normale Anwender viel mit dem Betriebssystem machen darf. Das ist bei Linux, mit dem Konzept des Root-Administrators nicht möglich. Administrative Aufgaben erfordern die Eingabe des Root-Passwortes. Mit User Access Control hat Microsoft dieses Konzept ja schon ein Stück weit nachempfunden. Doch auch der normale Heimnutzer sollte schon bei der Installation von Windows dazu aufgefordert werden, zwei Passwörter festzulegen.