Das Crunchpad wurde zum JooJoo
Es sollte eine Revolution werden: Für maximal 300 Dollar wollte der Chef des US-Magazins Techcrunch Michael Arrington das Crunchpad auf den Markt bringen, ein Tablet-PC zum bequemen Lesen von Nachrichtenseiten und E-Books. Nun hat er aufgegeben. Sein ehemaliger Partner Chandra Rathakrishnan will jedoch weitermachen.
Unter dem Namen JooJoo plant er das Crunchpad doch noch auf den Markt zu bringen und hat dazu die Firma Fusion Garage gegründet. Gestern stellte er unseren Kollegen von CNET in San Francisco das Gerät vor.
JooJoo bietet eine Bildschirmdiagonalen von 12,1 Zoll und eine virtuelle Tastatur. Der Touchscreen stellt maximal 1366 mal 768 Pixel dar. Integriert ist eine Kamera, ein Mikrofon, zwei Lautsprecher, ein USB-Port und ein SD-Kartenleser. Der interne Speicher fasst vier Gigabyte.
In sechs bis acht Wochen werde es zu haben sein, Vorbestellungen würden bereits angenommen. Problem: Das JooJoo soll nun 500 Euro kosten. Arrington hatte allerdings vor über einem Jahr erklärt, das Konzept habe auf dem Markt nur dann eine Chance, wenn es für unter 300 Dollar realisiert werden könne.
Weiteres Problem: Rathakrishnan will keine fremde Software auf seiner Hardware erlauben. Ausschließlich ein Internet Explorer soll den Weg ins Internet ebnen. Solche Art von Restriktion kommt heutzutage nicht mehr besonders an…