Das Thema passt gut in die aktuelle Nachrichtenlage, treffen sich doch die Häuptlinge dieser Welt gerade in Kopenhagen zum großen Pow Wow. Die Überraschung meiner Recherche: keine Menschenseele ist da – im Keller der Versicherung: IT weg, Software weg, Server weg.
Und auch Audrey, mein persönlicher ‘Harvey’, ist nach kurzem Intermezzo wieder verschwunden. Ich hatte mich tierisch über sie und ihre Laienpsychologie aufgeregt und das kann sie nicht leiden…
Audrey antwortet nicht. Dafür bricht meine Bronchitis endgültig durch. Bestimmt bekomme ich hohes Fieber, hatte ich als kleiner Junge auch schon immer. 41 Grad waren keine Seltenheit. Geholfen haben Wadenwickel, damals. Hab’ ich gerade keine Zeit zu, denke ich, und mache kehrt. 9:23 Uhr. Wenn ich mich beeile, schaffe ich es noch rechtzeitig zur Redaktionskonferenz. Vielleicht haben die letzten verbliebenen Kollegen eine zündende Idee, wo die IT geblieben sein könnte, ob das hier ein Einzelfall ist oder ein Massenphänomen. Mit dem Handydisplay meines E65 erleuchte ich mir den Weg zur garantiert feuerfesten Metalltür. Ganz schön schwer das Teil, vor allem, wenn mir die Pneumokokken jeden Handgriff zu Qual machen und die 46-jährige Pumpe beschleunigen. Solche Jobs müssen bald ein Ende haben.
Der Lastenfahrstuhl, mit dem ich in den Keller gefahren bin, wartet noch. Wer soll den auch benutzen? Im Erdgeschoss sitzt immer noch der Pförtner, über seine “Auto Motor Sport” gebeugt studiert er den Test des neuen Opel Astra. Er hatte mich vor wenigen Minuten in den Keller gelotst, in der Hoffnung, dass ich dort meinen Job erledigen kann. Ich löse meinen Parkschein bei ihm ein, bekomme das Ausfahrtticket, das auf Rechnung des Hauses geht, immerhin etwas, und schleppe mich dann in meinen Bully. Die Eberspächer hat gute Dienste verrichtet und das Wageninnere konstant auf 18 Grad gehalten. Nicht gerade grün von mir, aber noch reicht die Erderwärmung dafür nicht aus, um Anfang Dezember in einen mollig warmen vorgeheizten Wagen zu steigen.
Der Motor springt sofort an, läuft aber käfertypisch zu dieser feuchten Jahreszeit auf drei Töpfen, peng, peng, zwei, drei Fehlzündungen und rund geht’s. Ich sollte den Kontakten mit Karamba mal wieder etwas Pflege angedeihen lassen.
Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…
Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.
View Comments
Lieber Herr Killer,
sehen Sie eine Möglichkeit, Ihre Differenzen mit der Chefredaktion von Silicon.de irgendwie beizulegen ? Wir vermissen Sie sehr ...
Darauf habe ich gewartet
Boa ey, geht mir dieses Gewinsel nach dem Killer auf den Sack. Seit Wochen jeden Freitag dieses armselige Gejammere, an dem sich der fragliche Autor anscheinend jüngst auch noch selbst beteiligt hat. Wie arm ist das denn? Jede Woche wieder die selbe Leier. Anfangs fand ich das ja ganz amüsant, aber jetzt ist's nur mehr jämmerlich.
In meinem Job bin ich es gewöhnt, mich mit neuen Tasks auseinanderzusetzen, warum dann nicht auch mit neuen Autorenß Den heutigen Beitrag von Herrn Seidel fand ich ausgesprochen interessant. Ist definitiv etwas anderes als der Killer, finde ich aber spannend. Auch wenn noch offen ist, wo die Reise hingeht.
mfg, Herbert Marcus
Killer oder nicht...
Liebe Redaktion,
was beim Killer mit seinem Bier und den Retros und den (zuweilen ganz) netten Ausflügen in die Tagespolitik noch erträglich lustig war, ärgert mich jetzt bei der 'Suche nach...', gleich auch noch in mehreren Teilen. So, als wäre das spannend.
Den Kunden kenne ich zufällig. Ich weiss daher seit 5 Jahren, warum man heute nicht mehr die AllianzArena braucht, um die Hardware hinzustellen, ja eigentlich nicht einmal mehr München...das Zeugs verschwindet in Clouds oder Services. Na egal.
Dass sich jedoch ein ang. 46jähriger heute schon über die Mühen seiner Tätigkeit beklagt und, offenbar ohne Insiderwissen daraus eine Story zu basteln versucht, finde ich schon sehr eigenartig. (So wie Ihre merkwürdig archaischen Bildausflüge in die Hardware von Handies uÄ).
Ich bin viel älter als Ihr Autor, aber das offenbar nur körperlich. Herr Killer muss jetzt auch nicht wieder her. Aber suchen Sie sich doch bitte einen neuen Autor, der Spaß am Job UND Ahnung von der Materie hat. Satiren, falls dies eine sein sollte, gelingen dann auch besser.
Ihr Alef
Mal was Neues ...
Natürlich kann und soll man auch mal was Neues machen, keine Frage. Und sicher kann das auch eine Fortsetzungsgeschichte sein. Aber wenn der Leser auf die nächste Folge vier Wochen warten soll, dann ist das einfach Krampf. Selbst ein Literaturnobelpreisträger hätte Mühe, zwischen den Folgen die Spannung so lange aufrecht zu erhalten. Und außerdem: es gibt außer Herrn Killer auch noch andere AutorInnen die gut Satire schreiben können ...
Gewinsel nach dem Killer
Ja, das Gewinsel nach dem Killer geht mir auch auf den Sack! Holt in zurück, oder sagt wo es ihn nun hinverschlagen hat und gut ist! :P
Der redaktionelle fachliche und gestalterischeTeil ist in den letzten 1 - 2 jahren im Niveau immer niedriger
abgesunken..
Die Frage ist: auf wen kann und sollte man verzichten?
So wie es sich darstellt, kann Silicon nicht auf A.Killer verzichten. Die Meinung der Lesergemeinschaft ist doch wohl klar genug bekannt geworden. Sehr wohl verzichten kann man vermutlich aber auf einen dem Wasserkopf der Verwaltung zugehörigen Dr.Müller.Von dem man bisher, mit Verlaub gesagt, nichts, aber auch gar nichts gehört oder gelesen hat und sein jetziges Gejammer hätte er sich (er)sparen können. Ich,jedenfalls, kann jetzt auf Silicon verzichten. Adios. wird gelöschter Account
Von Neugier, keine Spur
So scheint's jedenfalls hier. Kann denn nicht auch mal was Neues kommen? Seid ihr nicht auch neugierig, was die vier noch so schreiben? Das ewige Gemecker ist schon ziemlich traurig für eine Branche, der Neues eigentlich willkommen sein müsste! Ich für meine Person, finde die Idee einer Mischung in diesen Wochenrückblicken gut und gebe den Autoren eine Chance, sich einzugrooven. Hoffentlich nehmen sie sich die Kommentare nicht allzu sehr zu Herzen und lassen sich gleich ins Bockshorn jagen! Dort tummeln sich eh schon zu viele... Bis nächste Woche, Uschi