Der Mainframe wird noch Linux-freundlicher
Der Enterprise Linux Server richte sich laut IBM an Anwender, die derzeit eine eher verteilte Rechnerumgebung betreiben. Das vollständig eigenständige System, ist auf den Betrieb von Linux-Umgebungen ausgerichtet.
Die Einsparpotentiale bei den Kosten veranschlagt IBM mit bis zu 80 Prozent, wenn zum Beispiel mehrere Anwendungen auf Mainframes in großen Rechenzentren konsolidiert werden. Mit dem Preismodell ‘Save-as-you-grow’ gewährt IBM zudem günstige Kapazitätserweiterungen.
Auch für Mainframe-Bestandskunden, die sich dafür interessieren, Linux-Workloads zu ihren jetzigen Softwarelösungen auf der Plattform hinzuzufügen, liefert die neue Linux Solution Edition von IBM ein integriertes Paket mit Hardware, Software und Services, um Workloads auf System z zu virtualisieren und zu konsolidieren.
Der neue Enterprise Linux Server ist in einer Enterprise- und einer Business-Class-Konfiguration erhältlich. Der Server bietet eine große Bandbreite an Komponenten, um Organisationen dabei zu unterstützen, mit Hilfe der Virtualisierungstechnologie z/Virtual Machine (z/VM) hunderte von virtuellen Linux-Servern auf einem einzigen Server mit den Mainframe-typischen hohen Standards bei Verfügbarkeit und Sicherheit zu konsolidieren.
In Form der neuen Linux Solution Edition können Kunden mit der Linux-Specialty-Engine und z/VM bei einigen Anwendungen mehr als die dreifache Zahl an virtuellen Servern hosten gegenüber x86-Virtualisierungsalternativen. Wenn Kunden eine Linux-Specialty-Engine einsetzen, können sie darüber hinaus die Rechenkapazität von bis zu 30 virtuellen x86-Images erreichen.
Bisher hat IBM acht System z Solution Editions angekündigt – für Data Warehousing, Anwendungsentwicklung, Disaster Recovery, Sicherheit, elektronische Zahlsysteme, SAP-Anwendungen, Service Oriented Architecture (SOA) und Cloud Computing.