IT wird wichtiger
Laut dem ‘IT Business Balance Survey 2009’ von Deloitte, für den 1868 IT-Manager vor allem aus der Finanz- und Fertigungsindustrie befragt wurden, wird IT in der aktuellen Wirtschaftslage immer wichtiger. Auch ihre Bedeutung für die Unternehmensführung wächst – nicht nur im Anwendungsbereich, sondern auch bei strategischen Überlegungen.
“Worin die Skepsis in EMEA in puncto Sicherheit und Datenschutz begründet ist, bleibt offen – mentalitätsbedingt, virulentere Gefahrenlage oder wirkliche Defizite der Firmenleitungen. Abseits davon zeigt die Befragung aber, dass sich die Sicherheitseinschätzung weltweit offenbar gebessert hat. Im Vergleich zum Vorjahr sind ganze zehn Prozent mehr der Ansicht, dass sich ihre IT-Abteilungen effizient gegen Cyberkriminalität gerüstet haben”, so Ratzer.
Knappe Kassen setzen viele IT-Verantwortliche unter Kostendruck, die Auslagerung von IT-Dienstleistungen scheint ein guter Weg, damit umzugehen. Genutzt werden alle Spielarten des Outsourcing, am häufigsten die Vergabe abgegrenzter Aufgaben an Spezialisten. Knapp zwei Drittel der Befragten gaben an, formelle Verträge mit solchen Dienstleistern abzuschließen; ein Drittel setzt auf Service Level Agreements (SLAs). Beim Outsourcing führt EMEA den Ländervergleich an, hiesige Unternehmen geben für Auslagerungen das meiste Geld aus. Außerdem schließen sie die meisten Verträge: 68 Prozent der EMEA-Unternehmen binden ihre Dienstleister vertraglich, in den USA zum Beispiel tun dies 63 Prozent.
“Die Studie zeigt einerseits, dass in EMEA nach wie vor Handlungsbedarf besteht – etwa bei der Einbindung von IT-Managern in Führungsentscheidungen oder bei der Datensicherheit”, sagt Ratzer. Doch andererseits fänden IT-Beauftragte mehr Gehör als im vergangenen Jahr und auch die Sicherheitseinschätzung habe sich verbessert. Außerdem falle auf, dass die Unternehmen begonnen hätten, das Gleichgewicht zwischen IT und Geschäft abzusichern – Maßnahmen wie Demand- oder Performance Management mit Key Performance Indicators würden häufiger eingesetzt. “Der Wandel ist voll im Gange”, so Ratzer. Der komplette Report steht zum kostenlosen Download im Netz.