Große Pläne: Echte Datenwolke über London

Planer des Großprojektes sind der in Frankfurt lebende Künstler Tomas Saraceno, der Designer Alex Haw, Professor Jörg Schleich, Experte für den Bau von besonders leichten Gebäuden sowie die Firmen und Agenturen Arup, Agence Ter, Studio FM, Google, GMJ Design und eine Gruppe des MIT Senseable City Laboratory. Zu den beratenden Mitgliedern des Gremiums zählt auch der italienische Schriftsteller Umberto Eco.

Gedacht wird an eine physikalische Umsetzung der virtuellen IT-Cloud. Geld für das Großprojekt soll durch via Facebook, Twitter und YouTube gesammelt werden. Bislang liegen aber nur die Projektpläne und die von uns gezeigten Bilder vor.

Die Wolken-“Blasen” sind aufblasbar, durchsichtig und mit LEDs besetzt. Sie dienen zugleich als Bildschirme für die Darstellung von Olympiaereignissen und Nachrichten. Über spiralförmige Wege – ähnlich wie im Reichstag in Berlin – können Besucher die verschiedenen Blasen erreichen. In den USA gelten Fahrradfahrer als besonders moderne Zeitgenossen (da “green”), also haben die Planer einen solchen mit in ihre Wunschbilder integriert. Dass 2012 tatsächlich Wolkenradler unterwegs sein werden, halten wir für sehr futuristisch…

Die nötige Energie für das Projekt soll durch Photovoltaik-Anlagen selbst erzeugt werden. Vom Hauptturm aus könnten Besucher viele verschiedene Blasen mit vielen darauf projizierten Sportereignissen in Augenschein nehmen. Natürlich können Sie auch auf die Stadt und das darunter liegende Stadion werfen. Wenn das Projekt tatsächlich in London realisiert wird, dann wird es sich voraussichtlich um das Wembley-Stadium handeln.

Die Blasen sollen nur Bilder und Videos zeigen, aber keine Töne erzeugen. Das würde ansonsten zu einer Kakophonie der Sportberichterstattung führen.

Silicon-Redaktion

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