Manche Unternehmen setzen zwar externe Clouds ein, doch die meisten großen IT-Abteilungen werden versuchen, den internen Betrieb auf privaten Clouds laufen zu lassen, eventuell ergänzt durch externe Cloud-Applikationen beziehungsweise Facilities. Doch ein solcher Wechsel erfordert neue Prozesse und Personal für den Betrieb mit anderen Fähigkeiten und Skills als bisher üblich. Es gilt zu verstehen, welche Auswirkungen groß ausgelegte Service-Computing-Umgebungen haben, und dann eine entsprechende Implementierungsstrategie aufzusetzen, die auch Roadmaps für die Kultur und die Skills umfassen, die für Rechenzentrumsmitarbeiter, aber auch für betriebswirtschaftliche und operative Supportsystemprozesse erforderlich sind.
Die großen Hard- und Softwareanbieter, aber auch Cloud Service Provider preisen derzeit die Vorteile des Cloud Computings an und wie ihre Angebote Firmen schnell zu erheblichen Business- und finanziellen Vorteilen verhelfen können. Doch die Implementierung dieser Lösungen geht oft mit nachhaltigen Auswirkungen auf den IT-Betrieb sowie die Leistungsfähigkeit beziehungsweise die Skills des Betriebspersonal einher.
In den Visionen der Anbieter für einfaches Cloud Computing in großem Stil geht es um interne Systeme mit tausenden von virtuellen Maschinen und unter Umständen Petabytes an Speicherkapazität in Cloud-Umgebungen, die alle über Netzwerk-Clouds miteinander verbunden sind. Doch das Management solcher Umgebungen wird sich wohl als komplexer herausstellen. Prozesse wie zum Beispiel Change und Incident Management sind in solchen Umgebungen viel komplizierter als mit den heute üblichen verteilten Systemen; auch das Sicherheitsproblem wird sich verschärfen. Damit die Applikationsverfügbarkeit nicht beeinträchtigt wird, sollten Best Practice Prozesse aufgesetzt und ein hoher Automatisierungsgrad erreicht sein, bevor man sich daran macht, interne Clouds aufzubauen, die mehr Prozess-Handling und Automatisierung erfordern.
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