Silvester: 290 Millionen SMS
Nach Angaben des Branchenverbandes Bitkom wollen die Deutschen insgesamt rund 290 Millionen SMS mit Neujahrsgrüßen verschicken. Grundlage der Angaben ist die Umfrage ‘WebMonitor’ des Meinungsforschungsinstitutes Forsa, bei dem 1000 Personen befragt wurden und Mehrfachnennungen möglich waren.
Beim SMS-Versand kann es zwischenzeitlich zu Verzögerungen kommen. Denn die SMS wird nicht von einem Mobiltelefon direkt zu einem anderen gesendet. Grundsätzlich landet die SMS nach dem Abschicken zunächst in der Kurzmitteilungszentrale des Netzbetreibers. Dort wird geprüft, welchen Mobilfunkanbieter der Empfänger benutzt. Bleibt die SMS im eigenen Netz, verschickt die Kurzmitteilungszentrale die Nachricht an das Empfängertelefon, sobald dieses eingeschaltet und im Netz eingebucht ist. Andersfalls übermittelt sie die Nachricht an das Zielnetz. Von hier wird die SMS dann an das Mobiltelefon des Empfängers verschickt. Der Bitkom gibt diese Tipps zum SMS-Versand zu Silvester:
Vor Mitternacht verschicken
Wer die Silvester-SMS mehrere Minuten vor Mitternacht verschickt, rutscht schon vor dem großen Andrang durch die Leitung. Allerdings ist in diesem Fall nicht ausgeschlossen, dass die Neujahrsgrüße noch im alten Jahr vom Empfänger gelesen werden.
SMS vorschreiben und an Empfängerliste senden
Schnell auf den Weg bringen können Mobiltelefonierer Neujahrsgrüße, wenn sie den Text der SMS vorschreiben und als Entwurf speichern. Wer mehrere Freunde mit gleichlautenden Grüßen versorgen möchte, sollte außerdem eine Empfängerliste anlegen.
Mit Terminversand entspannt weiterfeiern
Wer für Neujahrsgrüße die Silvesterparty nicht unterbrechen möchte, sollte das Internet nutzen. Denn viele Netzbetreiber und E-Mail-Anbieter bieten einen zeitversetzten SMS-Versand an. Doch auch beim Terminversand ist die große Nachfrage zu berücksichtigen. Es empfiehlt sich, den Versandzeitpunkt mehrere Minuten vor Mitternacht zu setzen. Außerdem sollten die Nutzungsbedingungen genau unter die Lupe genommen werden. In manchen Fällen werden zusätzliche Gebühren erhoben.