Fast die Hälfte (46 Prozent) der Bundesbürger verschickt demnach zum Jahreswechsel Neujahresgrüße auf elektronischem Weg. Ein Drittel der Bundesbürger versenden SMS und ein Viertel E-Mails. Immerhin 9 Prozent grüßen Freunde und Verwandte in Blogs oder sozialen Online-Netzwerken. Allerdings haben die klassischen Medien nicht ausgedient. “Die meisten Menschen – fast 70 Prozent – übermitteln ihre Neujahrsgrüße telefonisch und immerhin 37 Prozent schreiben einen Brief oder eine Karte”, sagte René Schuster, Präsidiumsmitglied des Bitkom.
“Vor allem bei Jugendlichen sind SMS-Grüße beliebt”, so Schuster. Mehr als zwei Drittel der 14- bis 19-Jährigen wollen zu Neujahr eine SMS versenden – und zwar im Schnitt 17 Nachrichten. Stark genutzt werden in dieser Altersklasse zudem Neujahrsgrüße in sozialen Netzwerken oder Blogs (29 Prozent). Drei Viertel aller Senioren hingegen telefonieren zum neuen Jahr.
Die meisten derjenigen Befragten, die Neujahrsgrüße per SMS versenden, schicken bis zu 5 Nachrichten (34 Prozent) oder 6-10 Nachrichten (26 Prozent). Einige Vielschreiber wollen gar über 100 SMS versenden. Fast zwei Millionen Personen planen eine Sammel-SMS: 12 Prozent aller männlichen und 6 Prozent aller weiblichen SMS-Schreiber wollen die gleiche Nachricht an mehrere Personen schicken.
Die erste SMS mit Neujahresgrüßen geht meist an Freunde (33 Prozent aller SMS-Schreiber), Eltern (19 Prozent), Geschwister (10 Prozent) oder die eigenen Kinder (8 Prozent). Jeder Zehnte will sich spontan entscheiden. An den Partner gehen relativ selten die ersten Grüße (5 Prozent) – vermutlich, weil viele Menschen Silvester eben mit ihrem Partner verbringen. Zwei Prozent der männlichen SMS-Schreiber wollen ihre erste Nachricht im neuen Jahr an ihre Angebetete oder ihren Angebeteten senden, bei den Frauen liegt dieser Anteil bei null Prozent.
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