Derzeit liegt der ‘XO 3.0’ nur als Konzept vor. Nach Angaben des OLPC-Projektes soll der Tablet aus besonders stabiler Plastik gefertigt werden. Das Gerät wird demnach einen ARM-Prozessor beinhalten und entweder mit Linux oder Windows laufen.

Nicholas Negroponte, der Spiritus Rector des Projektes, teilte mit, wie es mit der Initiative weiter geht. Demnach wird das erste OLPC-Modell ‘XO’ bislang von 1,4 Millionen Kindern in 35 Ländern genutzt. Das Ziel der Initiative sei es jedoch, weltweit 500 Millionen Kinder mit preisgünstigen Laptops zu versorgen.

Dem dienen drei neue Modelle, kündigte Negroponte an. Der ‘XO 1.5’ soll im Januar 2010 auf den Markt kommen und etwa 200 Dollar kosten. Das neue Gerät weist dasselbe Design auf, wie der XO. Allerdings wird der AMD-Prozessor durch einen VIA-Chip ersetzt. Der XO 1.5 kann mit Linux oder Windows betrieben werden.

Anfang 2011 soll dann der ‘XO 1.75’ erscheinen, ein Gerät mit einem 8.9-Zoll-Touch-Display. Der Computer wird zirka 150 Dollar kosten und einen ARM-Prozessor von Marvell enthalten. Die Produktion des XO 1.5 läuft weiter, um den Anwendern in Sachen Prozessor-Plattform mehr Auswahl zu bieten.

Das OLPC-Projekt hatte 2008 den ‘XO 2.0’ angekündigt, ein Gerät mit Dual-Touchscreen. Dieses Vorhaben wird laut Negroponte nicht weiter verfolgt. Stattdessen folgt im Jahr 2012 der Tablet XO 3.0, der günstigste der neuen OLPC-Rechner.

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Silicon-Redaktion

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