Das UB-T880 ist ein interaktives Multitouch-Whiteboard, bei dem bis zu drei unterschiedliche Punkte der Oberfläche gleichzeitig berührt werden können. So sollen Bildern, Daten oder Texten miteinander in Beziehung gesetzt werden. In Kombination mit einer neuen Bewegungserkennungstechnologie und dem Einsatz von Digitalkameras, Mikrophonen und Lautsprechern kann der Lehrer Präsentationen und Videos allein über Gestik steuern.
Zudem sei diese Technologie in der Lage, die Anzahl der Schüler, die sich zur Beantwortung einer Frage melden, zu zählen. Je nach Bedarf könnten so weiterführende Hinweise, Animationen oder motivierendes Feedback dargestellt werden.
“Der Bildungssektor ist von Natur aus sehr interaktiv und diese neuen digitalen Technologien erfüllen die Anforderungen von Lehrern und Schülern gleichermaßen”, sagt Brennan Peyton, General Manager des Imaging Departments bei Panasonic System Network Company Europe (PSNE). “Die Möglichkeit, die Anzahl der gehobenen Arme in einer Klasse zu registrieren und Schülern angemessene Motivation zu bieten, wird sich positiv auf den Lerneffekt der ganzen Klasse auswirken und zu einem effizienten Unterricht führen, der mehr Spaß und Engagement mit sich bringt.”
Panasonic sieht allerdings schwarz für die Zukunft der Lehrer, die anscheinend künftig nicht mehr mit den Schülern fertig werden: Neben den neuartigen Audio- und Video-Lösungen für Klassenräume stellt das Unternehmen auch ein Infrarot-Mikrofonsystem mit eingebauten Alarmknopf vor. Lehrern sollen damit “ein größeres Sicherheitsgefühl an ihrem Arbeitsplatz” vermittelt bekommen. Wird dieser Knopf betätigt, kann das System E-Mails versenden, um andere über ein potentielles Problem zu informieren oder ein Panik-Licht aktivieren. Ist das Mikrofon mit einer Kamera verbunden, kann außerdem eine Videoaufnahme mit Ton der Klasse gestartet werden.
Ebenfalls auf der BETT zu sehen: das HD Visual Communication System, das wird Laufe des Jahres 2010 in Europa eingeführt werden soll. “Das neue HD Visual Communication System kombiniert ein High-Definition-fähiges Plasma Display mit einer HD-visuellen Kommunikationseinheit nebst Fernbedienung, einer Videokamera sowie einem separaten Mikrophon”, so Peyton. “Schüler können hierdurch Bilder in hochauflösender Qualität und mit einer stets guten Tonqualität über große Entfernungen hinweg miteinander vergleichen.”
Der Klassenraum der Zukunft enthält nach Vorstellungen Peytons darüber hinaus Toughbook PCs, IP Kamerasysteme, Projektoren, Plasmabildschirme, Telefonsysteme, digital verbesserte schnurlose Telefone und Multifunktionsdrucker sowie Dokumentenscanner.
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