Gerade weil alle Welt das Knaller-Produkt von Apple erwartet, wäre der Effekt umso größer gewesen, hätte Steve Ballmer ein solches in Las Vegas in den Händen gehalten. Tatsächlich kam er mit drei Tablet-PCs von verschiedenen Herstellern – allesamt Prototypen – auf die Bühne, konnte damit aber die hoch gesteckten Erwartungen des Publikums bei weitem nicht erfüllen.
Die dünnen Rechner stammten von Archos, Pegatron und dem weltgrößten Computerhersteller Hewlett-Packard. Ballmer präsentierte, wie das HP-Gerät Dank integrierter Kindle-Software von Amazon auch als E-Book-Reader funktioniert. Ballmer lobte das Gerät als “fast so handlich wie ein Telefon, aber so leistungsstark wie ein PC, auf dem Windows 7 läuft”. Es solle noch “im Laufe dieses Jahres” auf den Markt kommen. Anders ausgedrückt: Außer flachen Bildschirmen mit berührungsempfindlichem Display gab es wenig zu sehen und vor allem blieb Ballmer nahezu alle weiteren Details schuldig.
Freie Bahn also für Apple, um am 27. Januar – laut US-Medien ist für diesen Tag ein Special Event in San Francisco geplant – die Geburt einer neuen Geräte-Gattung zu verkünden. Der angebliche Name ist schon durchgesickert: iSlate, wobei ‘Slate’ übersetzt so viel heißt wie Schiefertafel. Von “Slate PC” sprach übrigens auch Ballmer während seiner Keynote. Aber die Gefahr ist groß, dass sich daran nach der Apple-Präsentation kaum noch jemand erinnert.
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Müssen Microsoft-Mitarbeiter keine Haare haben?
Das frage ich mich angesichts des Fotos. Die Tablet-PCs sind nicht weiter aufgefallen. Gibt doch schon seit min. 10 Jahren!!!