Erholung ja, aber die aktuellen Prognosen fallen noch wenig euphorisch aus. Doch bei vielen Technologien überbieten sich die Anbieter bereits wieder mit ihrem Enthusiasmus: Während die wenigen Besucher und Aussteller der CES 2009 mit hängenden Köpfen herum liefen, zeigt sich in diesem Jahr ein anderes Bild. Zwar kann man noch nicht von einem neuen Boom reden, aber die Talsohle im Bereich der Consumer-Elektronik scheint durchschritten.

So zeigen sich die diesjährigen CES-Aussteller wieder leicht optimistisch, auch wenn ihr Verband für 2010 bestenfalls einen gleichhohen Umsatz wie 2009 prognostiziert. “Der Trend zu billigeren Geräten hält weiterhin an, und das bedeutet für die Branche mehr Units, aber weniger Umsatz, beziehungsweise Gewinn”, sagt CEA-Analyst Steve Koenig.

Viele große Aussteller haben sich bei ihren Messevorbereitungen bereits auf einen ansteigenden Weltmarkt eingestellt. “Im Vergleich zum Vorjahr läuft unser Geschäft in diesem Jahr viel besser”, sagt Zhou Houjian, Chef des chinesischen Elektronik-Giganten Hisense, der in diesem Jahr seine Standbesatzung verdoppelt hat.

Auch die Hotels und die Taxifahrer in Las Vegas berichten von einem wesentlich besseren Geschäft als vor einem Jahr – und deren Business ist ein untrügliches Barometer über das Event-Business in der Wüstenstadt.

Grund für den neuen Optimismus ist eine Reihe an neuen Consumer-Technologien, die noch in diesem Jahr auf den Markt kommen sollen. Allen voran 3D-TV. Toshiba, Samsung, Hitachi und Sony sind hier die führenden Kräfte, die mit unterschiedlichen Ansätzen an diesen Markt herangehen. Außer Samsung benötigen alle diese Displays eine Brille für den 3D-Genuss. Bei Samsung kann man auch ohne Brille in 3D sehen, allerdings muss man in einem eng begrenzten Winkel zum Display sitzen.

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Silicon-Redaktion

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