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Der IT-Oskar geht in die 8. Runde

Als Team “Monkeys in Spacesuits” nahmen Frank Götz, Florian Leckebusch und Ingo Köster von den Universitäten Paderborn und Münster sowie der FH Dortmund in der Kategorie “Game Design” am Imagine Cup 2008 teil. Auch wenn das Team mit ihrem Spiel “Megalopolis” keinen der ersten drei Plätze erreichte, machten sie weiter. “Die Rückmeldung von anderen Studenten, aber auch vom Microsoft Academia-Team und letztendlich der Kontakt nach Redmond bestätigte uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind”. Nach dem Imagine Cup entwickelte das Team das Spiel weiter, zum Beispiel durch Umstellung auf 3D-Grafik. Im Sommer 2009 wurde die finale Version unter der Seite monkeysinspacesuits.com sowie im Xbox Live Marketplace veröffentlicht und bis heute bereits über 20.000 Mal als Demoversion heruntergeladen. Im Spiel für die Xbox 360 muss der Teilnehmer in zehn Minuten eine möglichst hohe Punktzahl für die Verwaltung einer Insel über zehn Jahre erreichen. Zu den Aufgaben zählen ein schnelles Wachstum bei gleichzeitiger Nachhaltigkeit von Einkommen und Umweltschutz. “Nirgendwo in der Gamesindustrie gibt es eine vergleichbare Möglichkeit für junge, unabhängige Entwickler, zu so guten Konditionen ein Spiel bis zur Marktreife weiterzuentwickeln wie beim Imagine Cup”, so Leckebusch, der inzwischen bei Microsoft Deutschland als Senior Student Partner arbeitet.

Bereits 2005 haben Rolf Kluge, Katrin Letz, Roman Belter und Daniela Malek das deutsche Finale des Imagine Cup im Bereich Software Design gewonnen und international den vierten Platz belegt. Damals waren sie Studenten der Universität Leipzig und der FH Merseburg. Ihre Applikation “SmartRunner” zeichnet per GPS-Handy die persönlichen Sport- und Freizeitaktivitäten ohne zusätzliche Geräte auf und kann die Strecken auf einer Webseite veröffentlichen. Sie ist für verschiedene Handy-Typen kostenlos unter smartrunner.de.

“Am Imagine Cup hat uns gereizt, dass wir die Möglichkeit bekommen haben, unser Projekt der Öffentlichkeit zu präsentieren”, erinnert sich Rolf Kluge. “Wir wollen mit SmartRunner eine breite Bevölkerungsschicht motivieren, mehr Outdoor-Sport zu treiben und die Erfolge sichtbar zu machen. Mittlerweile haben bereits zehntausende Nutzer über 60.000 Strecken veröffentlicht und täglich kommen hunderte neue Tracks hinzu.”

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Silicon-Redaktion

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