Der Cyberkrieg hat begonnen: 34 US-Unternehmen teils stark von Attacken getroffen

Gestern hatte es Google in seinem Enterprise Blog bereits angedeutet: “Mindestens 20” größere IT-Unternehmen sind jüngst Opfer einer ausgedehnten Cyberattacke gewesen. Ziel der Angreifer seien nicht etwa Daten aus Firmennetzwerken gewesen, sondern die “technische Infrastruktur” der Firmen.

Sowohl Google als auch Adobe oder eine der bislang noch nicht genannten Betroffenen – laut Jellenc befinden sich darunter auch zwei Finanzunternehmen und ein Spezialist für Verteidigungssysteme – verweigerten wie gesagt weitere Auskünfte über die Art des jüngsten Angriffs. Auch Rackspace wollte gegenüber unseren amerikanischen Kollegen keine Angaben machen.

Dafür sprach Jellenc Klartext: “Wir können mit Berufung auf unsere Partner und Kunden aus dem Verteidigungsbereich bestätigen, dass die IP-Adressen, mit denen die jüngste Attacke gesteuert wurde, in Verbindung mit Gruppen steht, die entweder direkt oder indirekt für den chinesischen Staat arbeiten.”

Das Problem ist längst kein technisches oder IT-relevantes mehr, es hat längst die Politik erreicht. US-Außenministerin Hillary Clinton hat mittlerweile von China eine Erklärung verlangt.