Ein großer Teil des Wachstums entfalle auf den US-Markt, erklärt IDC-Analyst David Daoud. Dort seien 24 Prozent mehr Computer verkauft worden als im Vorjahreszeitraum.
Da viele Verbraucher günstige Netbooks und Mini-Notebooks bevorzugen, sind die Durchschnittspreise für PCs auch im vierten Quartal zurückgegangen, so IDC. Trotz gestiegener Verkaufszahlen erwirtschafteten die Hersteller daher nur geringe Margen.
Ein weiteres Problem sei eine anhaltend geringe Nachfrage durch Unternehmen und Behörden. Viele Entscheidungsträger warteten vor einem Austausch von Hardware auf ein kontinuierliches Wachstum über drei bis vier Quartale. “Damit sind wir in der zweiten Jahreshälfte 2010, bevor wir die ersten Fortschritte sehen”, erklärte Daoud.
Mit einem Zuwachs von 23,3 Prozent und einem Marktanteil von 21 Prozent hat Hewlett-Packard im vierten Quartal die meisten PCs abgesetzt. Auf den weiteren Plätzen folgen Acer mit 11,45 Millionen verkauften Computern (plus 27,9 Prozent), Dell (plus 5,2 Prozent), Lenovo (plus 41,8 Prozent) und Toshiba (plus 30 Prozent).
Bezogen auf das Kalenderjahr 2009 ergibt sich dieselbe Reihenfolge, wobei Dell der einzige Anbieter ist, der weniger Computer abgesetzt hat als im Vorjahr (minus 9,4 Prozent). Bei HP beträgt das Wachstum 10,4 Prozent, bei Acer 22,3 Prozent, bei Lenovo 13,8 Prozent und bei Toshiba 15,7 Prozent.
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