Das ist das Ergebnis der aktuellen “Preis-/Skill-Level-Matrix Managementberatung” der Lünendonk GmbH, Kaufbeuren. Dabei wurden die tatsächlich realisierten Tagessätze von Beratern bei 13 Großunternehmen und Konzernen evaluiert. Die erhobenen Tagessätze beziehen sich ausschließlich auf die Beratungsfelder “Strategieberatung” und “Organisations- und Prozessberatung”.
Von den untersuchten Unternehmen sind sechs im Dax-30 gelistet, während die anderen nicht börsennotierte Großunternehmen beziehungsweise Konzerne sind. Alle betrachteten Firmen geben für externe Unternehmensberatungen Honorare in hoher zwei- bis dreistelliger Millionenhöhe aus. Zudem haben sie ihren Beratereinkauf weitestgehend zentralisiert und professionalisiert.
Es komme durchaus vor, dass bei einigen Kunden die Preisunterschiede zwischen Junior-Berater und Partner vergleichsweise gering sind, während sie bei anderen Kunden deutlich höher liegen. “Diese Tatsache deutet auf eine gewachsene Verhandlungsstärke der Nachfrageseite sowie auf Flexibilitätspotenziale bei den Beraterpreisen hin”, so Mario Zillmann, Berater bei Lünendonk.
Da die untersuchten Kundenunternehmen durch unterschiedlich strukturierte Einkaufsprozesse und -volumina gekennzeichnet seien, lägen die verhandelten Tagessätze in Teilen deutlich auseinander. Die tatsächlich realisierten Tagessätze ergeben sich aus dem Listenpreis, sprich dem Angebotspreis, abzüglich verhandelter Nachlässe.
So gebe es Kunden, die für die Beratung eines “Senior Consultant” im statistischen Mittel 1300 Euro pro Tag zahlen, während andere Kunden durchschnittlich 3820 Euro pro Beratertag für die gleiche Seniorität aufwenden. Bereits bei 30 beauftragten Beratertagen eines Senior Consultants ergeben sich daraus Opportunitätskosten in Höhe von 75.600 Euro für ein Projekt. Deutlich werde dabei natürlich auch das unterschiedliche Verständnis, das einer solchen Qualifizierungsbezeichnung zugrunde gelegt wird.
Der detaillierte Benchmark kann als PDF von Lünendonk zum Preis von 950 Euro bezogen werden.
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