Was bedeutet das Abkommen zwischen HP und Microsoft?

US-Kollegin Ina Fried hatte zudem die Gelegenheit mit dem Microsoft-Server-Chef Bob Muglia und dem HP-Manager Dave Donatelli zu sprechen. So werden die beiden Unternehmen neben einem mit dem SQL-Server vorinstallierten HP-Server, der bereits verfügbar ist, in den kommenden Wochen auch noch ein vergleichbares Bundle für den Exchange-Server auf den Markt bringen, wie Muglia erklärte. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen sollen Abnehmer für diese Lösung sein.

Im Verlauf des Jahres werde es zudem eine HP-Data-Warehouse-Lösung geben, die auf der von Microsoft zugekauften Technologie von Datallegro basiert. Derzeit heißt dieses Produkt bei Microsoft ‚SQL Server Parallel Data Warehouse‘. Damit lassen sich mehrere Server zu leistungsfähigen Data-Warehouse-Lösungen zusammenschließen.

Ziel der gesamten Initiative ist wohl, die Plattformen für die neuen Anforderungen, die durch das Cloud Computing entstehen, zu optimieren. “Der ausschlaggebende Punkt für die Ausweitung der Zusammenarbeit war die Einsicht, dass die Cloud einen Wendpunkt darstellt”, erklärte Muglia. Für Anwender bedeute das neue Anwendungsmodelle, neue Betriebsmodelle und auch einen neuen Denkansatz für die eigene Technologie. “Wir werden zusammenarbeiten, um Systeme zu bauen, die Cloud-basiert sowie stets verfügbar sind und auch skalieren können.” Zentraler technologischer Angelpunkt sämtlicher Cloud-Initiativen wird Microsofts Framework Azure sein.

Neben neuen technologischen Entwicklungen werde ein Teil der 250 Millionen Dollar auch in mehr Personal im Sales und Marketing aber auch in Partnerprogramme fließen.

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Silicon-Redaktion

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