Goldene Regeln für Application Portfolio Management

Damit APM den IT-Verantwortlichen aber auch tatsächlich die nötige Transparenz und Übersicht für ein detailliertes Bild der einzelnen Anwendungen bringt, gelte es einige Punkte zu beachten, die das Systemhaus Compuware zusammengefasst hat.

Der erste Schritt sollte sein, einen Verantwortlichen zu benennen:
Diese Person sollte klar von allen Beteiligten bestimmt werden. Zudem ist es sinnvoll, die Geschäftsführung einzubeziehen und über den Ansprechpartner und die Pläne zu informieren.

Auch der Reifegrad ist zu prüfen:
Laut einer aktuellen Studie von Gartner liegt der Reifegrad von APMs bei 1,46 in einer Skala bis 5. Es ist also viel Optimierungsspielraum bezüglich Zuverlässigkeit, Vorhersehbarkeit, Wiederholbarkeit, Messbarkeit und kontinuierliche Verbesserung vorhanden.

Der Umfang und der projektierte Zeitrahmen sollte genau definiert werden:
Abhängig von den erforderlichen Geldmitteln sowie der nötigen Zeit sollten aufgrund vorhandener Anwendungen und strategischer Finanzierungen keine Versprechen gemacht werden, die nicht eingehalten werden können.

Schließlich sollte APM in Prozesse gegossen werden:
In der ersten Analyse müssen mit dem Verantwortlichen die Erwartungen und der Zeitrahmen bestimmt werden. Dabei gibt es vier Grundsätze zu beachten. Zuerst die Anwendungskriterien und -kennzahlen ermitteln, damit Klarheit über die Geschäftsprozesse bestehen und die Abteilungen eingeweiht sind. Zweitens ein umfassendes Anwendungsportfolio erstellen, indem sowohl die guten als auch die schlechten Applikationen erfasst sind. Drittens die Anwendungen regelmäßig bewerten und schließlich noch eine Empfehlung zu den einzelnen Anwendungen aussprechen.