Die ohnehin marode Infrastruktur des Entwicklungslandes kam durch das Erdbeben völlig zum Erliegen. Die Hilfe, die in den Straßen so dringend gebraucht wird, kommt nur tröpfchenweise da an, wo sie so dringend gebraucht wird. Den Betroffenen fehlt es wie Augenzeugen berichten an allem. Sogar der Zugang zu sauberem Wasser ist vielerorts nicht möglich.
Der Flughafen ist verstopft und neue Maschinen können kaum landen. Da auch zahlreiche Regierungsstellen von dem Beben selbst betroffen sind, ist die Koordination der Hilfe kaum möglich.
Gleichzeitig wächst aber die Seuchengefahr stündlich. Tote liegen auf den Straßen herum und können nicht abtransportiert werden. Eine Identifikation der Todesopfer scheint ausgeschlossen. Inzwischen sollen verzweifelte Überlebende mit Leichen bereits eine Straßensperre errichtet haben, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen.
Derzeit ist noch unklar, inwieweit auch andere Teile des Landes von der Katstrophe betroffen sind. Verlässliche Zahlen fehlen auch über Opfer. Wie umfassend aber die Zerstörung ist, zeigen die Aufnahmen aus Google Earth.
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