Da wäre zuerst einmal Steve Jobs. Klingt vertraut, aber nicht so richtig – für 20 Prozent der befragten Briten war der Fall schnell klar. Das muss ein Fußballspieler sein, allerdings aus einer unteren Liga, sonst würde man ihn ja kennen, nicht wahr?
Bill Gates erging es etwas besser, die Sache mit dem reichsten Mann der Welt hat sich ins Gedächtnis eingegraben. Einige Umfrageteilnehmer zogen jedoch die falschen Schlüsse und brachten ihn mit den legendären Postzug-Räubern aus der 60er-Jahren in Verbindung.
Bei Internet-Vater Tim Berners-Lee kamen wieder die meisten ins Trudeln. Neun Prozent erkannten in ihm den Chef der MI5 (…mein Name ist Berners-Lee…Tim Berners-Lee).
Anderen Schlag- und Buzz-Wörtern, die unseren Alltag bestimmen, erging es nicht viel besser. Phishing wurde zu einer Angelmethode der Eskimos, der Begriff Social Network stürzte elf Prozent der Umfrageteilnehmer in völlige Ahnungslosigkeit und Wireless Dongle (ein USB-Adapter für WLAN oder UMTS) wurde im Zweifel als Sexspielzeug identifiziert.
Mit mangelnder Bildung oder beklagenswertem Interesse an aktuellen Themen hat das nichts zu tun. Sondern nur damit, dass “normale” Menschen IT-Produkte wollen, die funktionieren, den Alltag erleichtern und einfach zu bedienen sind – und ansonsten nicht weiter stören. Begriffen und umgesetzt hat dieses Prinzip übrigens wie kaum ein zweiter Steve Jobs. Nicht der Fußballer, der andere.
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