Die Markforscher prognostizieren einen Umsatz von 6,2 Milliarden Dollar (plus 60 Prozent), wobei sie den Anteil kostenloser Programme auf 82 Prozent schätzen. Bis 2013 sollen die Einnahmen aus dem Verkauf mobiler Applikationen 29,5 Milliarden Dollar betragen.
Gegenüber den 4,2 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr entspricht dies einer Steigerung um den Faktor sieben. Die Zahl der Downloads wächst der Prognose zufolge auf über 21,6 Milliarden Dollar, ein Plus von 380 Prozent gegenüber 2010. 87 Prozent aller 2013 heruntergeladen Anwendungen werden kostenfrei sein.
Nach Ansicht von Stephanie Baghdassarian, Research Director bei Gartner, werden künftig immer mehr Verbraucher mit mobilen Downloads experimentieren. Grund dafür sei eine zunehmende Popularität von Smartphones sowie ein Fokus der Anbieter auf Shops für Handy-Programme. “Spiele bleiben die beliebtesten Applikationen.” Dahinter folgten Programme für mobiles Shopping und soziale Netzwerke sowie Tools zur Produktivitätssteigerung.
In seine Umsatzprognose bezieht Gartner nicht nur kostenpflichtige Software ein, sondern auch Anwendungen, die über Werbung finanziert werden. Dieses Geschäftsmodell soll in drei Jahren 25 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachen.
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