Acer und das ‘kompostierbare’ Notebook
Die Modelle Acer ‘Aspire 3811TZ’ und ‘Aspire 3811TZG’ sind energieeffizient, schadstoffarm und teilweise ökologisch abbaubar. Der Hersteller verzichte laut eigenen Angaben auf so genannte Polyvinylchloride (PVC) sowie bromierte Flammstoffe (BFR).
PVC ist günstig und widerstandsfähig. Das Material hat jedoch den Nachteil, dass es quasi nicht abbaubar ist und auch giftige Stoffe abgibt. BFR wird Bauteilen zugefügt, um die Brennbarkeit gewisser Materialien herabzusetzen. Aber auch diese Stoffe gelangen nach und nach in die Atmosphäre. Mit Ausnahme der Stromkabel sollen die neuen Geräte frei von diesen Stoffen sein, heißt es jetzt von Acer.
Gegenüber herkömmlichen Notebooks verbrauchen die neuen Acer-Modelle bis zu 40 Prozent weniger Strom und können damit auch bis zu acht Stunden Batterielaufzeit leisten. Zudem sind die Laptops sehr stark modular aufgebaut, so dass Anwender nicht das gesamte Notebook austauschen müssen, sondern auch einzelne Komponenten nachrüsten und leichter entsorgen können.
Verhaltenen Applaus für Acer gibt es von den Umweltaktivisten von Greepeace. Die Umweltschützer loben die Bemühungen des Herstellers, giftige Substanzen aus PCs und Monitoren herauszuhalten. Allerdings sieht Greenpeace bei Recycling und Entsorgung von Acer-Altgeräten Nachholbedarf. Daher bekommt Acer auch nur 4,5 von 10 möglichen Punkten.