Nun aber scheint die Beweislast erdrückend. Nachdem Eli Jellenc vom Sicherheitsexperten iDefense bereits vergangene Woche erklärt hatte, der Angriff sei weitgehend identisch mit der letzten großen Spionagewelle im Sommer 2008 gewesen, bei der er China zweifelsfrei als Verursacher ausgemacht haben will, hat nun auch Joe Steward, Malware-Spezialist des Sicherheitsunternehmens SecureWorks China angeklagt. Er habe in dem für den Angriff verwendeten Code einen ungewöhnlichen Algorithmus ausgemacht, der bislang ausschließlich in chinesischer Sprache zugänglich gewesen sei.
Gegenüber der “New York Times” konnte Steward aber nicht ausschließen, dass der Algorithmus absichtlich eingepflegt worden ist, um eine falsche Spur nach China zu legen. Seiner Erfahrung nach sei die “einfachste Erklärung aber oftmals die Beste”.
Wie laufend berichtet ist Google, ähnlich wie 33 andere US-amerikanische Unternehmen von Mitte Dezember bis Anfang Januar Ziel einer ausgeklügelten Cyberattacke gewesen. Die Angreifer haben ein bislang unbekanntes Leck im Internet Explorer genutzt – und das Ganze als “Projekt Aurora” (lat. für Morgenröte) bezeichnet.
Google teilte umgehend mit, dass die Angriffe aus China stammten und unter anderem E-Mail-Konten von Bürgerrechtlern zum Ziel hatten. Google hatte daraufhin durch die US-Außenministerin Hilary Clinton seinen Unmut zum Ausdruck bringen lassen.
Als jüngste Reaktion auf die Vorfälle will Google zunächst sein Handy Nexus One nicht im Reich der Mitte vertreiben. Das meldete zuerst die Nachrichtenagentur AP. Auch zwei andere, mit dem Google-Betriebssystem Android ausgestattete Handys sollen nicht nach China geliefert werden. Um welche Geräte es sich genau handelt, wurde nicht mitgeteilt.
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Ciberkrieg
China mal mal wieder, zu wievielten mal eigentlich, das Gesicht verloren