Können wir überhaupt noch längere Schriften lesen, fragt sich Publizist Nicholas Carr, oder “macht uns Google blöde?” Der Dramatiker Richard Foreman geht der Frage nach, ob unsere komplexe innere Dichte ersetzt wird durch eine neuartige Selbstentwicklung unter dem Druck von Überinformation und der “Immer-Verfügbare-Technik”. “Werden wir zu Pfannenkuchenmenschen: breit ausladend aber dünn? Auf gut deutsch also eine Art Dünnbrettbohrer.
Vielleicht sollten wir bei uns auch eine Diskussion darum entfachen und die Antworten weder den US-Amerikanern noch den Regierungen überlassen. Bis dahin schmunzeln wir über eine Initiative des Magazins “Wired”, deren Chefredakteure das Internet für den nächsten Friedensnobelpreis vorschlagen. Wer mag, kann sich auf www.internetforpeace.org registrieren lassen. Als Botschafter der Mission haben sich unter anderen schon Nicholas Negroponte und Giorgio Armani geoutet.
“silicons sillycom” besteht aus den bekannten IT-Journalisten Kriemhilde Klippstätter, Hermann Gfaller, Ludger Schmitz und Bernd Seidel. Jeweils freitags lassen sie die vergangene Woche Revue passieren oder kümmern sich um die ganz grundlegenden Dinge der IT.
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