“Die Zukunft des Autos ist vor allem in Städten und Ballungsräumen elektrisch”, so Studienleiter Dieter Spath. “Investitionen sollten wir nutzen, um Elektroautos massen- tauglich zu machen, statt den Kauf von Batteriefahrzeugen zu subventionieren, die derzeit konventionellen Fahrzeugen noch hinterherfahren.” Es sei wichtig, die Technologie systemisch weiterentwickeln, vom Einzelteil bis hin zum Gesamtsystem inklusive Infrastruktur.
Nach Angaben von acatech soll der Kauf eines Elektroautos im europäischen Durchschnitt mit 7000 Euro gefördert werden. Sieben Milliarden Euro wären damit rein rechnerisch notwendig, um auf die von der Bundesregierung geforderten Million Fahrzeuge im Jahr 2020 zu kommen. Direkte Kaufsubventionen allerdings kämen, anders als bei der Umweltprämie, vor allem einer weniger preissensiblen Kundengruppe zugute, nämlich den Haltern von Zweit- und Drittfahrzeugen zum Kurzstreckenverkehr in Städten, den so genannten First Movern.
acatech empfiehlt deshalb, weniger durch Kaufanreize zu stimulieren, sondern die im Rahmen der Konjunkturpakete bereit gestellten Mittel stärker in Forschung und Entwicklung zu investieren. Die Achillesferse ist derzeit die Batterie: Sie ist macht 40 Prozent der Herstellungskosten eines Elektroautos aus, ist zu kurzlebig und von zu geringer Reichweite. Um etwa 150 Kilometer zu fahren, muss das Elektroauto zuvor mehrere Stunden laden.
Intensive Forschung sei hier gefragt – die in Deutschland noch zu stark entlang tradierter Fächergrenzen verlaufe und ambitionierte, aber weitgehend isolierte Einzelinitiativen hervorbringe. Die Akademie empfiehlt deshalb des Weiteren, nicht nur in Forschung und Entwicklung zu investieren, sondern auch die nötigen Strukturen aufzubauen. Dazu müssten die Ausrichtung der Hochschulbildung angepasst und Forschungscluster geschaffen werden. Weitere Informationen zu den acatech-Empfehlungen stehen im Netz.
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