Die Anbindung von Unternehmen und Filialen an das Internet ist in immer mehr Bereichen geschäftskritisch. Verbindungsausfälle ziehen im geringsten Fall den Unmut von Mitarbeitern und Geschäftspartnern nach sich, im schlimmsten Fall führen sie zu Auftrags- und Umsatzeinbußen.

Regulierungsanforderungen, Sicherheitskonzepte und Backup-Strategien sprechen allesamt für die Zentralisierung von Server-Systemen in dedizierten Data Centern. Doch gleichzeitig sollen alle Standorte immer enger an die weltweiten Geschäftsprozesse angebunden werden. Dafür benötigen die entfernten Standorte durchgehenden, reibungslosen Zugriff auf Web-basierte Applikationen. Das heißt, die Anforderungen an die Verfügbarkeit von Bandbreiten und Internetanbindungen steigen.


Dr. Klaus Gheri
Foto: phion

Viele Unternehmen wollen Internet-Hochverfügbarkeit erreichen, indem sie die Leitungsinfrastruktur an einen Provider mit hohen Service Level Agreements (SLAs) outsourcen. Der Haken: Es gibt unweigerlich dennoch Unterbrechungen in der Konnektivität und die Kunden-Entschädigung dafür ist kaum jemals adäquat. Ein weiterer Nachteil: zusätzliche Optimierungen auf den speziellen Anwendungsfall im Unternehmen sind nicht mehr umsetzbar, beispielsweise der dezentrale Internetzugang aus den Filialen heraus mit gleichzeitig zentraler Policy-Verwaltung.

Sehr schnell finden sich IT-Abteilungen dann in der Zwangslage, eigene Geräte in den Filialen aufzustellen, um Policies für URL-Filterung oder lokale Netzzugangskontrolle (NAC) durchzusetzen – was den Zweck des Leitungs-Outsourcings natürlich konterkariert. Professionelle Lösungen zum Schutz der Unternehmenskommunikation erhalten den Geschäftsbetrieb dagegen aufrecht, in dem sie bei gestörten oder gekappten Verbindungen automatisch auf eine andere Verbindung umrouten. Diese Technologie empfiehlt sich nicht zuletzt für den Einsatz in strukturschwachen Weltregionen.

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Silicon-Redaktion

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