Trotz der verbesserten Konjunkturaussichten habe sich dieser Wert im Vergleich zum September 2009 nicht verändert. Ein Viertel der befragten Unternehmen habe angegeben, dass sich ihre Kreditkonditionen im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise verschlechtert haben. Das heißt, die Firmen mussten mehr Sicherheiten stellen oder höhere Zinsen zahlen.
13 Prozent der Unternehmen klagten darüber, dass die Refinanzierung über die Kapitalmärkte schwieriger geworden sei. Bei 5 Prozent der Firmen hätten die Banken die Kreditlinien gekürzt oder Kredite verweigert. Bei der Umfrage waren Mehrfachnennungen möglich. “Die Finanzkrise hat deutliche Spuren hinterlassen”, sagte Bitkom-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer. “Die Gefahr einer Kreditklemme ist noch nicht gebannt.”
Die staatlichen Maßnahmen konnten die Auswirkungen der Krise aus Sicht des Bitkom bisher nicht ausgleichen. Bereits seit September 2009 gewährt der Staat den Kreditinstituten Globaldarlehen in Höhe von 10 Milliarden Euro, die in Form von Krediten an Unternehmen weitergereicht werden müssen. Erst seit Januar 2010 greifen die staatlichen Hilfen für Warenkreditversicherungen. Hierfür stehen aus dem Deutschland-Fonds 7,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Ab Februar gelten verbesserte Kreditkonditionen für das KfW-Sonderprogramm, das vor allem dem Mittelstand helfen soll. Zudem wird im März der von der Bundesregierung bestellte Kreditmediator seine Arbeit aufnehmen. Seine Aufgabe ist es, in Streitfällen zwischen Unternehmen und Banken zu vermitteln.
Ein Problem bei der Finanzierung sei, dass sich die Eigenkapitalbasis vieler Unternehmen im Zuge der Wirtschaftskrise verschlechtert habe. Damit leide auch ihre Bonität als Kreditnehmer. “Die Banken sollten in der aktuellen Lage die positiven Geschäftsaussichten für das laufende Jahr stärker berücksichtigen”, so Scheer. Weitere Risikoaufschläge bei den Zinsen für Kredite an ITK-Unternehmen seien unangemessen.
Erschwert werde die Lage zudem durch die verschlechterte Zahlungsmoral vieler Kunden. Ein Viertel der befragten Unternehmen habe erklärt, dass sich die Zahlungsmoral ihrer Kunden spürbar verschlechtert hat. Noch vor einem Jahr hätten nur halb so viele Firmen über deutlich verspätete oder ausbleibende Zahlungen geklagt.
Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…
Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.