IBMs ‘smarter’ Hannover
Mega-IT-Messen hatten und haben es in den vergangenen Jahren nicht leicht. Das gilt jedoch nicht im Falle CeBIT und IBM. Für Big Blue sind die vier Tag in Hannover jedoch nach wie vor der wichtigste Messeauftritt weltweit, auch wenn sich bei so manchem CIO schon so etwas wie eine CeBIT-Müdigkeit breit macht.
Eine Stadt wie Hannover glänzt weder städtebaulich noch finanziell. Häufig stehen städtische Kommunen nahe am Konkurs oder kämpfen anders als florierende Unternehmen mit klammen Kassen. Dennoch zielt IBM auf der diesjährigen CeBIT unter dem Motto ‘Smarter Cities’ eben auf die Säckel der Kämmerer.
Aber was meint IBM mit ‘smart’. Wieder einmal muss Skandinavien für ein positives Beispiel herhalten. Zusammen mit der Stadt Stockholm hat die IBM das Verkehrsleitsystem optimiert und damit Staus und Behinderungen sichtbar verringert.
Smarter Cities in Hannover vom 2. bis 6. März. IBM will in diesem Jahr besonders Kommunen dazu bewegen, intelligenter zu verwalten.
Foto: Martin Schindler
Auch in Deutschland gebe es solche Projekte, doch “hierzulande ist man in diesem Punkt noch etwas zurück”, erklärt Martin Jetter, Vorsitzender der Geschäftsleitung der IBM Deutschland. Dabei gehe es vor allem darum, die vorhandenen Ressourcen bestmöglich auszunutzen. Es könne aber keine Lösung geben, die für alle Probleme passt. Vielmehr müsse man die Dinge ganzheitlich betrachten und in jedem Fall “ins Detail gehen”. Dabei will die IBM aber auch gemeinsam – Motto: Smarter Together – mit den Städten arbeiten.
Die CeBIT ist für den deutschen IBM-Geschäftsführer Martin Jetter alles andere als ein Auslaufmodell. Auch in diesem Jahr hat IBM die Investitionen in den Messeauftritt nicht zurückgefahren.
Foto: Martin Schindler