Das ist ein Ergebnis der Analyse der “Marktentwicklung am Freiberufler-Markt”, die das Projekt-Portal Freelance.de durchgeführt hat. Mehr als 600 Freiberufler und Unternehmen nahmen an der Untersuchung teil.
Die angespannte Wirtschaftslage bedeutet für Freiberufler demnach zuvorderst eine aufwendigere Projektakquise. 50 Prozent der Befragten gaben an, dass sie in 2009 nicht mal zur Hälfte ihrer Kapazität ausgelastet waren obwohl sie deutlich mehr Zeit in die Projektakquise investiert haben als im Vorjahr.
Wichtigste Akquise-Plattformen für Neu- und Folgeaufträge sind dabei das eigene Netzwerk und der Kundenbestand – bis zu 35 Prozent der Aufträge wurden daraus generiert. Auch Personalvermittler sind eine gute Anlaufstelle: Gerade Langzeit-Selbstständige (mit mehr als zehn Jahren Erfahrung) greifen verstärkt auf diese zurück. Ebenfalls gerne genutzt ist die klassische Initiativbewerbung – ganz im Gegensatz zu Print-Anzeigen. Weniger als fünf Prozent der Befragten bedienen sich dieser Form der Akquise.
Die Krise scheint jedoch gerade die Existenzgründer zu verunsichern. Über ein Viertel der Freelancer, die maximal fünf Jahre selbstständig sind, würden ihre berufliche Unabhängigkeit für eine Festanstellung aufgeben. Die “alten Hasen” dagegen bleiben dem Motto “Einmal selbstständig, immer selbstständig” treu. Ganze 90 Prozent halten an ihrer Selbstständigkeit fest, auch wenn sich die Rahmenbedingungen durchaus erschwert haben. Dazu zählt auch eine deutliche Verschlechterung der Zahlungsmoral der Unternehmen, die knapp 30 Prozent der Befragten im letzten Jahr bemerkten.
Für das laufende Jahr sehen die Freiberufler aber keineswegs schwarz: 56 Prozent sind davon überzeugt, dass sich ihre Auslastung in 2010 erhöhen wird, 14 Prozent prognostizieren sogar einen sehr starken Anstieg an Beschäftigung. Fast 70 Prozent der Teilnehmer sehen einen Anstieg an ausgeschriebenen Projekten voraus, und 43 Prozent der Freelancer sowie 52 Prozent der Projektanbieter sind der Ansicht, dass sich der Markt in diesem Jahr positiv entwickeln wird.
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Sehr aufschlussreicher Artikel. Bin auch Selbstständig und bekomme viele Aufträge. Warum aber aus dem Haus gehen, wenn mann von zu Hause aus bquem und stressfrei verdienen kann? Eine Sehr gute Seite durch die ich auch schon zu vielen Jobs gekommen bin ist Origondo. Origondo ist eine Internetplattform, die effizientes Outsourcing für kleine und mittlere Unternehmen anbietet.
Ich weiß nicht warum, aber bei mir ist die Nachfrage in wirtschaftlich unsicheren Zeiten eigentlich höher. Ich vermute, dass Unternehmen dann Aufträge eher an Externe vergeben, als neues Personal einzustellen, um Kosten zu sparen.