Weitere Ergebnisse der Untersuchung:

  • Geringes Vertrauen in Sicherheitsvorkehrungen: Über ein Drittel der Befragten glaubt, dass der eigene Sektor nicht ausreichend auf groß angelegte Angriffe oder die heimliche Infiltration ihrer Computernetze vorbereitet sei. Am stärksten ausgeprägt ist diese Unsicherheit in Saudi-Arabien, Indien und Mexiko.
  • Budgetkürzungen aufgrund der Wirtschaftskrise: Zwei Drittel der IT-Verantwortlichen gaben an, dass bei ihnen aufgrund der wirtschaftlichen Lage
    Mittel für Sicherheitsmaßnahmen gestrichen wurden; bei einem Viertel betrug die Kürzung 15 Prozent oder mehr. Besonders davon betroffen sind die Strom-, Öl und Gasversorgung.
  • Staatliche Cyberangriffe: 60 Prozent der Befragten glauben, dass Vertreter ausländischer Staatsorgane bereits in fremde Infrastrukturen eingedrungen sind. Die USA (36 Prozent) und China (33 Prozent) wurden als die Länder betrachtet, von denen hier das größte Risiko ausgeht.
  • Wirkungslose Gesetze: 55 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Gesetze ihres Landes Cyberangreifer nicht ausreichend abschrecken; die größte Skepsis herrscht dabei in Russland, Mexiko und Brasilien. 45 Prozent glauben, dass die Behörden ihrer Länder nicht in der Lage sind, Angriffe zu vereiteln.
  • Versicherungen tragen die Hauptlast der Kosten: Über die Hälfte der Befragten geht davon aus, dass Versicherungen die Kosten eines Cybereingriffs übernehmen. Fast jeder Fünfte sagte, die Kosten würden an Kunden und Gebührenzahler weitergegeben. Ein gutes Viertel erwartete, dass der Staat einspringt.

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Silicon-Redaktion

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