Die IT holt der Teufel. Und uns auch.
Zum Augenblick dürft ich sagen: Verweile doch, du bist so schön! Weihnachts- und Skiurlaub sind vorbei und es schneit. Nicht nur Schneeflocken, sondern auch Pressemitteilungen. Was war wichtig?
Wieder hat die Branche dem Apple-Design-Wunder außer Plagiaten nichts entgegenzusetzen. Das beantwortet aber nicht wirklich Jobs Eingangsfrage. Brauchen wir so ein Gerät für 500 bis 800 Dollar, wenn Netbooks für 300 Euro zu haben sind – mit Mobilfunkvertrag sogar für deutlich weniger?
Nein, aber ich möchte trotzdem eins, wenn es im Frühjahr auf den Markt kommt.
Hatte ich schon erwähnt, dass mich mal wieder die Zukunft eingeholt hat und die Kunst heute der Wahrung des Augenblicks gewidmet ist? Dann aber, so heißt es bei Goethe, holt uns der Teufel (siehe Faust 2. Vers 11581f).
Hermann Gfaller
P.S. Gleichzeitig zum iPad hat übrigens Oracle drei Stunden lang via Web die Sun-Integration in den Oracle-Konzern aufgedröselt und sich dabei als neue IBM beziehungsweise als ITK-Vollsortimenter neu erfunden. Aber wen interessiert das schon. Die CeBIT ist ja auch out, durfte ich ebenfalls diese Woche hier bei silicon.de lesen.
“silicons sillycom” besteht aus den bekannten IT-Journalisten Kriemhilde Klippstätter, Hermann Gfaller, Ludger Schmitz und Bernd Seidel. Jeweils freitags lassen sie die vergangene Woche Revue passieren oder kümmern sich um die ganz grundlegenden Dinge der IT.