Google Chrome kommt langsam aber beständig
Die Verschiebung im Browser-Markt wird zunehmend spürbar. Das liegt vor allem an Googles Chrome, der im Januar seinen Marktanteil weiter deutlich ausbauen konnte. Nach der aktuellen Statistik von Net Applications hat der Open-Source-Browser weltweit erstmals die Fünf-Prozent-Hürde übersprungen. Das Wachstum geht in erster Linie auf Kosten des Firefox und des Internet Explorer.
Die Zahlen von Net Applications stammen aus dem Januar. 5,2 Prozent der Internetnutzer surften demnach in den ersten Wochen des Jahres mit dem Google-Browser durchs Web. Im Vergleich zum Vormonat ist das ein Plus von 0,52 Prozent.
Ähnlich gering sind auch die restlichen Verschiebungen. Der Internet Explorer verlor 0,52 Prozent, der Firefox 0,2 Prozent – ihre aktuellen Marktanteile liegen damit bei 62,18 beziehungsweise 24,41 Prozent. Noch ist der Kuchen also klar verteilt – die Verschiebungen haben eher symbolische Bedeutung.
Innerhalb von Microsofts Browser-Familie hat inzwischen der Internet Explorer 8 klar die Nase vorn – hier machen sich die Rekordverkäufe von Windows 7 bemerkbar, das mit dem IE 8 ausgeliefert wird. Auch die Verbreitung von Microsofts neuem Betriebssystem haben die Statistiker von Net Applikations gemessen. Ein Ergebnis des regionalen Vergleichs: Die US-Stadt mit der höchsten Windows-7-Nutzung ist Redmond.