Altmodische Linux-Tools für die Ewigkeit

Open Source CeBIT

Egal wie jugendlich-lässig so manche IT-Profis durch die Büro-Flure schlendern – es gibt Dinge, die gnadenlos verraten, wie lange sie schon im Geschäft sind: Ihre Lieblings-Tools. Jack Wallen von unserer Schwester-Publikation Techrepublic verrät, auf welche zehn Linux-Tools er nie verzichten könnte – egal wie alt sie sind.

Kommandozeile

Obwohl nahezu jeder Befehl inzwischen über eine graphische Benutzeroberfläche (GUI) eingegeben werden kann, bleibt die Kommandozeile in vielen Fällen weiter die optimale Lösung. Zum Beispiel die gute alte Shell, um ein System via Fernzugriff zu verwalten.

Audacious

Natürlich gibt es viele neue, modernere Music Player für Linux. Doch die wenigsten sind so ressourcensparend schlank wie Audacious und bieten eine vergleichbare Benutzeroberfläche. Einziger Wermutstropfen: Die fehlende Unterstützung für DAAP (Digital Audio Access Protocol), um die Audiodateien mit anderen Nutzern auszutauschen. Er werde den Music Player so lange nutzen “bis die Software von keiner Linux-Distribution mehr unterstützt werde”, sagt Wallen. Das dauert wohl noch. Die aktuellste Version Audacious 2.2.0 wurde im November 2009 veröffentlicht.

Nano

Nano ist ein freier Texteditor für Linux- und Unix-Systeme und eine Weiterentwicklung des proprietären Texteditors Pico. Er besticht vor allem durch die einfache Bedienung und die Tatsache, dass er Syntaxhervorhebung unterstützt. Hier sehen Fans die Hauptvorteile im Vergleich zu anderen Texteditoren wie zum Beispiel vi. Zudem ist Nano eng an den E-Mail-Client Alpine geknüpft, womit wir auch schon beim nächsten Punkt wären.