Altmodische Linux-Tools für die Ewigkeit

Open Source CeBIT

Egal wie jugendlich-lässig so manche IT-Profis durch die Büro-Flure schlendern – es gibt Dinge, die gnadenlos verraten, wie lange sie schon im Geschäft sind: Ihre Lieblings-Tools. Jack Wallen von unserer Schwester-Publikation Techrepublic verrät, auf welche zehn Linux-Tools er nie verzichten könnte – egal wie alt sie sind.

Alpine

Bevor es webbasierte E-Mail-Angebote gab, war Alpine oft die einzige Möglichkeit, um den eigenen Posteingang via Remote-Zugriff zu checken – und natürlich funktioniert das auch heute noch. Entwickelt wurde Alpine 2006 an der University of Washington. Zwei Jahre später änderte die Universität ihre grundlegende IT-Strategie und entließ auch Mark Crispine, der maßgeblich an Alpine mitgearbeitet hatte. In der Folge entstand das Projekt re-alpine.

Enlightenment

Liebhaber nennen ihn schlicht ‘E’ und empfehlen allen, die es noch nie ausprobiert haben, den Open-Source-Fenstermanager auf dem eigenen Desktop zu installieren. Jack Wallen schwärmt von der “schnellen Schönheit” von Enlightenment und auch die Macher der Software – die ursprünglich aus einem Hack entstanden ist – waren wohl poetisch inspiriert. Enlightenment heißt übersetzt so viel wie “Erleuchtung”.

Enlightenment
Ein Screenshot von Enlightenment in der Version 0.16
Foto: Wikipedia

gFTP

Die freie FTP-Zugangssoftware gFTP ist eigentlich so gut wie tot. Was aber nicht bedeutet, dass das Tool nicht sehr nützlich wäre. Jack Wallen kann eigentlich selbst nicht so recht erklären, warum er an diesem Stückchen Software derart hängt – bietet es doch nichts, was andere FTP-Werkzeuge nicht auch hätten. Er argumentiert mit einer einfachen Oberfläche – inklusive grafischer Benutzeroberfläche und Kommandozeilenschnittstelle – sowie der Vielzahl unterstützter Protokolle. Und: dass es sich einfach vertraut anfühlt.