Probleme bei der Entwicklung des Chips haben Intel immer wieder veranlasst, die Markteinführung Tukwilas zu verschieben. So musste ein für den Februar 2009 angesetzter Termin gestrichen werden, um einen schnelleren Interconnect wie auch Sopport für DDR3 Memory hinzuzufügen. Eine auf den Oktober verschobene Markteinführung konnte ebenfalls nicht wahrgenommen werden, da man zusätzliche Features, die die Skalierbarkeit von Anwendungen verbessern sollen, implementierte.
Der Itanium richtet sich vor allem an fehlertolerante Server, die wenig Ausfall- und Wartungszeiten liefern müssen. Um die Itanium-Systeme schneller zu machen, soll Tukwila verschiedene architektonische Verbesserungen liefern. Auch in Punkto Leistung will Intel den Chip verbessert haben.
“Tukwila bietet mehr als die doppelte Leistung seines Vorgängers und bringt zusätzlich eine Reihe von neuen Features für Skalierbarkeit, Verlässlichkeit und für die Virtualisierung”, heißt es von Intel zu dem vierkernigen Prozessor.
Tukwila wird wohl noch im 65 Nanometer-Verfahren hergestellt werden. Der Nachfolger Poulson, der möglicherweise im ersten Quartal 2012 auf den Markt kommen soll, wird dann laut Intel-Roadmap mit 32 Nanometern gefertigt. Nach Poulson soll Kittson folgen. Allerdings sind hier noch keine weiteren Details bekannt.
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