“Unsere Untersuchungen haben bislang ergeben, dass unter Verwendung bestimmter Versionen des Internet Explorers (IE), die nicht im Protected Mode laufen, ein Angreifer auf eine Datei zugreifen kann, sofern ihm Name und Ort der Datei bekannt sind”, teilt Microsoft in einem Advisory mit.

Nachdem Microsoft vor wenigen Wochen außerhalb des monatlichen Patch-Zyklus einen Patch für den Internet Explorer herausgegeben hat, muss Microsoft schon wieder eine Sicherheitslücke im Internet Explorer eingestehen.

Betroffen sind die Versionen 5.01 sowie IE 6 auf Windows 2000, IE 6 auf Windows 2000 Service Pack 4 sowie 6, 7 und 8 auf Windows XP und Windows Server 2003. Versionen auf Vista oder Windows 7 weisen den Fehler nicht auf.

Der Fehler tritt auf, weil der Browser lokale Dateien inkorrekt rendert. Der Protected Mode hindert Angreifer daran, diesen Fehler auszunutzen. Windows-Versionen auf Vista, Server 2008 oder Windows 7 sind per Default im Protected Mode.

Laut Microsoft werde dieses Leck noch nicht aktiv ausgenutzt. Daher ist derzeit noch nicht klar, ob Microsoft ein weiteres Mal außerhalb des monatlichen Patch-Days eine Aktualisierung veröffentlicht.

Silicon-Redaktion

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