Konzernvertreter hätten sich bereits mit den Instituten UBS und der Deutschen Bank ausgetauscht und erste Schritte für die Börsennotierung beraten. Offenbar soll der Börsengang den Frust der Aktionäre über den schwächelnden Börsenkurs der Telekom besänftigen.
Seit geraumer Zeit wird auch ein Verkauf der US-Tochter oder aber auch ein Zusammenschluss mit einem anderen US-Provider kolportiert. Allerdings sehen Experten und Marktbeobachter bei letzerer Option kartellrechtliche Probleme auf die künftigen Partner zukommen. Daher gilt ein Zusammenschluss nicht als sonderlich wahrscheinlich.
Deutsche Telekom und auch T-Mobile USA haben diese Spekulationen bislang nicht kommentiert. T-Mobile USA ist in den Vereinigten Staaten der viertgrößte Mobilfunkanbieter hinter AT&T, Verizon Wireless und Sprint Nextel. Während die Mitbewerber in den vergangenen Quartalen ihre Marktanteile ausbauen konnten, verzeichnete die Telekom-Tochter einen Rückgang bei den Kundenzahlen.
Schon im November vergangenen Jahres hatte das Handelsblatt unter Berufung auf Konzernkreise berichtet, dass die Deutsche Telekom einen Partner für das nach wie vor schwierige US-Mobilfunkgeschäft suche. Damals hieß es, dass das Unternehmen in erster Linie eine Kooperation mit Billiganbietern wie Clearwire oder Metro PCS anstrebe.
Im Januar schloss das Handelsblatt mit einem Bericht an, dass die Telekom-Manager auch 2010 mit einem schwierigen Auslandsgeschäft rechnen. Am 25. Februar wird Konzernchef Rene Obermann die Jahresbilanz für 2009 vorlegen und vielleicht auch Pläne für die US-Tochter bekannt geben.
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