Nexus One ist ein Ladenhüter
Im ersten Monat nach der Veröffentlichung des Nexus One sind nur rund 80.000 Stück des Android-2.1-basierten Smartphones in den USA über die Ladentheke gewandert. Im Vergleich dazu hat sich das Motorola Droid im gleichen Zeitraum rund 525.000 verkauft.
Bereits eine Woche nach dem Start des ersten Smartphones aus dem Hause Google bleibt die Verkaufsflut aus – in den USA wurden rund 20.000 Exemplare verkauft. Jetzt, einen Monat später, setzt sich der Trend laut den Schätzungen des Mobilfunkdienstleisters Flurry fort.
80.000 verkaufte Google Phones sind im Vergleich mit den Konkurrenz-Produkten eher schwach. Ein Manko von Google scheinen die fehlenden Werbekampagnen zu sein. Motorola und Apple hatten vor dem Marktstart ihrer Smartphones die Werbetrommel kräftig gerührt. Auch gaben die beiden Konkurrenten ihr Debüt in wesentlich größeren Mobiltelefonnetzen – T-Mobile ist in den USA erheblich kleiner als Verizon und AT&T. Auch beim Support soll es einige Probleme geben, die Flut an Anfragen konnte Google kaum bewältigen. Außerdem fehlt eine Telefon-Hotline, um die Anwender bei Problemen schnell zu unterstützen. Google will mit dem Nexus One das Vertriebsmodell von Smartphones revolutionieren, denn das Mobiltelefon wird nur direkt über den Webshop von Google verkauft.