Die Modellreihe IBM Power 780 bildet eine neue Kategorie von skalierbaren High-End-Servern, welche modular aufgebaut sind und bis zu 64 Power7-Cores enthalten können. Letzteres gilt auch für das Mittelklasse-System IBM Power 770, das gegenüber dem Vorgänger mit Power6-CPUs leistungsfähiger und stromsparender sein soll. Der Energieverbrauch pro Core ist laut IBM bis zu 70 Prozent niedriger. Das als Knoten für High-Performance-Cluster konzipierte System IBM Power 755 kommt mit bis zu 32 Power7-Kernen.
Die neuen Prozessoren sind, laut IBM, in der Lage mehrere Millionen Transaktionen in Echtzeit auszuführen. So könne er sich zum Beispiel für Aufgaben in intelligenten Stromnetzen sehr gut eignen. Statt täglich eine Million Zählerstände auszulesen, wie etwa in klassischen Netzen, könnten Elektrizitätswerke mithilfe der Power7-Technik in intelligenten Stromnetzen laut IBM bis zu 85 Millionen Werte pro Tag erfassen. Der neue Chip soll unter anderem auch in dem 10-Petaflops-Supercomputer ‘Blue Waters’ zum Einsatz kommen. Der Supercomputer ist Teil des National Center for Supercomputing Applications (NCSA) an der Universität Illinois. Wenn Blue Waters im Jahre 2011 in Betrieb genommen wird, wird er der größte öffentlich zugängliche Supercomputer der Welt sein.
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