Die schnellen Kurznachrichten sind ein Trend, der die Kommunikation im Internet immer stärker prägt. So wurde der stete Strom der Updates immer wichtiger für die inzwischen rund 400 Millionen Facebook-Nutzer, die so über das Leben ihrer Online-Freunde auf dem Laufenden bleiben. Twitter wuchs 2009 schnell und hat nach neuesten Schätzungen zwischen 25 und 30 Millionen Nutzer – die Zahlen gehen jedoch zum Teil weit auseinander.
Google ging bereits auf die Entwicklung ein: Twitter-Nachrichten tauchen inzwischen immer häufiger in Echtzeit bei Suchanfragen auf. Dass bestehende Twitter- oder Facebook-User künftig abwandern und stattdessen den Google-Mail-Kanal nutzen könnten, ist eher unwahrscheinlich. Die Seiten sind so etabliert und die Nutzer so vertraut damit, dass sich vermutlich nur wenige umgewöhnen möchten. Entscheidend wird also sein, inwieweit Google seine sozialen Funktionen an die bestehenden Dienste anbindet.
Könnten Nutzer über Google Mail zentral auf verschiedene Seiten zugreifen beziehungsweise von dort aus alle Nachrichten im Überblick behalten, so wäre dies sicher ein Vorteil. Konkurrent Yahoo bietet bereits etwas Ähnliches in seinem Mailprogramm an. Die Nutzer können dort Updates von Twitter oder Facebook verfolgen.
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