Vor einem Jahr hatte Google ‘Ocean’ herausgebracht, einen Bestandteil der Version 5.0 der Anwendung ‘Google Earth’. Ocean zeigt die Unterwasserwelten in drei Dimensionen, hinzu kommen Video, Bilder und Texte, die von Wissenschaftlern zusammengestellt wurden. Beim Heranzoomen an das Meer erscheint die Wasseroberfläche transparent. Taucht ein Nutzer in das Wasser ein, kann er bis auf den Meeresgrund navigieren.

Neu ist jetzt die Ocean Showcase. Installiert man das Browser-Plug-in ‘Google Earth’, kann man über diese Adresse in die Tiefen des Ozeans abtauchen, ohne extra die Anwendung ‘Google Earth’ herunterzuladen.

Showcase dient der Bildung und der Unterhaltung. So erhält der Showcase-Nutzer unter dem Link ‘Research Discoveries’ Zugang zu den Forschungsergebnissen des Monterey Bay Aquarium Research Institute. Er kann den Unterwasser-Roboter ‘Benthic Rover’ des Institutes per YouTube-Video bei der Arbeit beobachten oder einen Blick auf den berüchtigten Vampirtintenfisch (Vampyroteuthis infernalis) werfen.

Hat der Anwender genug Meeresungeheuer gesehen, kann er unter dem Link ‘Shipwrecks’ gesunkene Schiffe erkunden. Zum Beispiel das Wrack der ‘Prince of Wales’. Das britische Kriegsschiff wurde am 10. Dezember 1941 von Japanern vor Malaysia versenkt. Klickt man auf einen Link, kann man Animationen und YouTube-Filme zur Prince of Wales sehen.

Unter ‘Dive spots’ finden Tauch-Fans Informationen, die von Wannadive.net zur Verfügung gestellt werden. So können sich Tauchfreunde über das ‘Shark Reef’ und das ‘Yolanda Reef’ vor der ägyptischen Küste informieren. Das Yolanda Reef erhielt seinen Namen nach einem Schiff, das 1980 sank. Es hatte unter anderem Toiletten geladen – die immer noch auf dem Meeresgrund zu besichtigen sind. Auch die Freunde des Surfsports finden in der Showcase reichlich Informationen.

Hat man die Anwendung Google Earth installiert, kann man die Showcase-Angebote herunterladen und Google Earth damit aktualisieren. Unter http://earth.google.com finden sich unter dem Link ‘Gallerie’ viele Angebote, mit denen man weitere Geheimnisse der Unterwasserwelten erkunden kann.

Silicon-Redaktion

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