Von der HD-Helmkamera bis zum digitalen Skilehrer
silicon.de war für Sie auf der Internationale Fachmesse für Sportartikel und Sportmode (ISPO) auf der Suche nach sportlichen Technik-Gadgets. Neben einer tragbaren HD-Sportvideokamera und Jacken mit GPS-Funktionen gibt es sogar einen Tourenski der das Handy aufladen kann.
Das Spektrum der Wearable Technologies (WT) umfasst Stoffe mit eingebauter Elektronik oder elektronischen Hilfsmitteln, die Funktionen ermöglichen, die weit über die gängigen Anwendungsmöglichkeiten hinausgehen. Im Rahmen der “ispovision” zeigt die Wearable Technologies Show die neuesten Trends und Technologien aus der Sportartikelbranche. Unter den internationalen Ausstellern befindet sich unter anderen: die Texsys GmbH, die eine Video-Jacke vorstellt, die mittels eines tragbaren 3G-Radios Live Streams direkt an ein 3G-Mobiltelefon senden kann, O-Synce präsentiert Produkte zum Thema intelligente Navigation und Tex-ray zeigt die neuesten Trends im Textilbereich mit integrierter Beleuchtung und Technologien im Audiobereich.
Der Tourenski wird zum Ladegerät
Das junge Unternehmen Q-mo Solar aus Berlin präsentierte auf der Wearable Technologies Show den ersten Prototypen des ‘Solar Ski’ – also einem Ski mit integrierten Solarmodulen. Mit diesen Modulen ist es möglich auf der Skitour sein Handy während einer Pause an den Tourenski zu stecken und aufzuladen. Bereits nach einer Stunde Ladedauer hat das Handy so viel Energie getankt, dass man rund 40 Minuten telefonieren kann. Der Solar Ski wurde gemeinsam mit Fischer entwickelt. Das flache und sehr leichte Solarmodul passt sich, aufgrund der hohen Flexibilität sehr gut an den Tourenski an. Zudem ist das Modul sehr kälteunempfindlich und kann nicht nur als Handyladestation, sondern auch für alle anderen Consumer-Electronic-Geräte zwischen 4 und 6 Volt verwendet werden.
Klimaanzug für Athleten
Doch kommen wir vom Tourenski zum Langlauf: Bereits bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver kommt der neue Seamless-Rennanzug aus der X-Country-Race-Linie von Odlo zum Einsatz. Dieser Rennanzug verhindert zusammen mit einem Warm-up-Set das Auskühlen des Sportlers. Das Warm-up-Set hält den Körper in der Wartephase vor dem Wettkampf durch integrierte Wärmepads aus leitfähigem Garn auf Betriebstemperatur. Und durch die klimaregulierenden Eigenschaften des Rennanzugs wärmt er bei Kälte und kühlt bei Hitze.
Um Hitze dreht es sich auch beim ersten beheizten Surferanzug ‘H-Bomb’ von Rip Curl. In dem Anzug sind zwei wasserdichte Lithium-Ion 7.4 Volt Batterien integriert, welche auch in der kälteren Jahreszeit für Surfvergnügen sorgen.