In einer Sicherheitswarnung heißt es, dass Angreifer einen Fehler in der Node-Manager-Komponente der Suite benutzen könnten, um über eine Netzwerkverbindung ohne Authentifizierung Befehle auszuführen.

Für die Windows-Versionen von WebLogic Server 9 und höher hat die Schwachstelle laut Oracle die Bewertung 10 im ‘Common Vulnerability Scoring System’ (CVSS). Das ist der höchste Wert, der vergeben wird. Linux- und Unix-Versionen erhielten nur die Einstufung 7,5, weil man auf diesen Systemen über diese Lücke nicht so viel anrichten könne.

Der Hersteller empfiehlt WebLogic-Benutzern, den Patch sofort einzuspielen. Als vorläufige Maßnahme könne man den Zugang zu dem betroffenen Port durch eine Firewall oder eine andere Kontrollinstanz einschränken, hieß es. Zugang sollten nur vertrauenswürdige Benutzer oder Subnetze haben.

Ende Januar hatte der Sicherheitsexperte Evgeny Legerov auf einen Bug im Node Manager von WebLogic Server hingewiesen. Die optionale Komponente fragt danach bei manchen Befehlen nicht nach Benutzername und Passwort. Ob diese Sicherheitslücke mit diesem Oracle-Patch geschlossen wurde, ist nicht bekannt.

Silicon-Redaktion

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