Adobe entschuldigt sich für klaffende Flash-Lücke
Sechszehn Monate nachdem ein Fehler im Flash-Plug-in aufgetaucht ist, hat sich Adobe jetzt offiziell dafür entschuldigt, dass die Lücke immer noch nicht geschlossen wurde. Man nehme das Problem sehr ernst, habe aber eine Fehlentscheidung getroffen, den Bug erst in der nächsten Version zu beheben, so die zuständige Adobe-Produktmanagerin Emmy Huang.
Der Fehler kann zu einem Browserabsturz führen. Mit der Version 10.1 des Flash Players soll das Problem nun behoben werden, schreibt Huang in einem Blogeintrag. Das gilt bereits für die Beta-Version, die bislang vorliegt.
Ähnlich äußerte sich auch Kevin Lynch, Technikchef beim Softwarehersteller Adobe. “Bei identischer Hardware lief der Flash-Player unter Windows schon immer schneller als auf dem Mac”, gestand Lynch nun in einem Kommentar ein.
In den vergangenen Monaten war Flash immer wieder in die Kritik geraten. Nachdem zahlreiche Sicherheitslücken bekannt geworden waren, hatte sich zuletzt Apple-Chef Steve Jobs öffentlich gegen die Software ausgesprochen. Sein Konzern werde den neuen Tablet-Computer ohne Flash-Unterstützung ausliefern.