Bei den Threads übertrumpft der Power den Itanium 9300. Power7 hat acht Kerne und der Itanium besteht aus vier. Der Power7 schafft pro Kern vier Threads und der Itanium zwei pro Kern.
Diese Zahl alleine sagt noch nicht allzu viel aus. Dennoch scheint der Schritt den IBM mit der Power-Architektur macht deutlich größer, als der, den Intel mit dem Sorgenkind Itanium vollbrachte. “Intel spricht von einer Verdoppelung der Leistung”, so Nathan Brookwood, Analyst bei dem auf Prozessoren spezialisierten Beratungshaus Insight64. “IBM hingegen spricht von einer Leistungssteigerung um den Faktor acht.” IBM habe vom Power6 auf den Power7 die Zahl der Kerne von zwei auf acht erhöht. Und jeder dieser Kerne sei etwa doppelt so schnell wie die Kerne im Power 6.
Brookwood glaubt nicht nur, dass IBM jetzt einen größeren Schritt getan hat, sondern, dass der Power6 bereits leistungsfähiger war als der Itanium.
Damit sei auch klar, dass ein Anwender, der die freie Wahl der Plattform hat, sich mit dem Power7 deutlich mehr Leistung einkaufen kann. Doch häufig gibt es diese Wahlmöglichkeit eben nicht. Wer zum Beispiel einen Microsoft-SQL-Server betreiben möchte, für den bleiben als Alternativen der Itanium oder auch der neue Nehalem-EX-Prozessor. Denn die Power-Architektur unterstützt diese Anwendung nicht.
Allerdings hat IBM die Taktung des Power7 mit 3,5 GHz und 4 GHz etwas gedrosselt. Der Power6 lief noch mit 5 GHz. “Wir haben die Performance aber an anderen Stellen realisiert, wie zum Beispiel beim Dense eDRAM. Wir mussten dann die Gigahertz etwas zurückfahren, um die acht Kerne auf dem Chip nicht zum Schmelzen zu bringen”, erklärte Bradley McCredie, IBM-Mitarbeiter der Systems and Technology Group.
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