Von 1996 bis 2005 fand die Messe auf einem Gelände an der Côte d’Azur in Cannes statt. 2006 wurde die Messe jedoch nach Spanien auf das etwa doppelt so große Messegelände am Montjuïc in Barcelona verlegt. Die Stände im Außenbereich sind zumeist an die verbliebenen Bauwerken der Weltausstellung 1929 angelehnt, wie den futuristischen Brunnen Font Magica, dessen Wasserspiele im Sommer jeden Abend farbig beleuchtet werden.

Im Februar vergangenen Jahres kamen an den vier Veranstaltungstagen neben 1300 Ausstellern rund 47.000 Besucher zum Messegelände am Montjuïc. Dieses Jahr werden es voraussichtlich nicht weniger sein, auch wenn noch keine offiziellen Zahlen vorliegen. Wer allerdings gehofft hatte, in Barcelona bereits den Frühling begrüßen zu können, hatte sich geirrt. Besser als die Polarluft über Mitteleuropa ist es aber allemal.

Praktisch alle namhaften Hersteller von Mobiltelefonen sind in Barcelona vor Ort und zeigen ihre neusten Geräte. Auch Politik und Prominenz gibt sich gerne ein Stelldichein. Zudem gibt es Konferenzen und Vorträge zuhauf. Im Fira Palace Hotel etwa kamen Vertreter der EU, der USA und vieler anderer Staaten zusammen, um sich bei der Entwicklung des Mobilfunks abzustimmen.

Die neuste Nachricht vom MWC: Unter der Schirmherrschaft der GSMA haben 24 große Mobilfunkprovider angekündigt, einen gemeinsamen zentralen Shop für Smartphone-Anwendungen zu eröffnen. Mit dabei sind T-Mobile, Vodafone und die O2-Konzernmutter Telefonica.

Silicon-Redaktion

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