Der seltene Schädlingstyp installiert nach dem Öffnen einer Datei Browser-Erweiterungen in Firefox und Google Chrome. Diese scheinbar harmlosen Programme, die zum Beispiel “Firefox Security 2.0” heißen, leiten bei bestimmten Suchanfragen auf schädliche Webseiten um. Spybot.AKB verringert außerdem die Sicherheitsstufe infizierter Computer, setzt sich in der Windows Firewall selbst auf die Liste autorisierter Programme und deaktiviert die Windows-Funktionen für die Erstellung des Ereignisprotokolls und die Kontrolle der Benutzerkonten.
Wer in diesen Tagen darüber nachdenkt, sich Twitter, Google Buzz und ähnlichen sozialen Netzwerken anzuschließen, sollten Sie sich keinesfalls von einer E-Mail-Einladung dazu überreden lassen: Online-Kriminelle verschicken aktuell originalgetreue Einladungen via E-Mail, deren Links einen besonders seltenen, aber äußerst raffinierten Wurm namens Spybot.AKB verbreiten. Er installiert eine Erweiterung in den Internet-Browsern Firefox und Google Chrome, die spezielle Suchanfragen abfängt und die Benutzer auf schädliche Webseiten umleitet.
Die infizierten Mails haben im Betreff zum Beispiel “Your friend invited you to Twitter!”, “Jessica would like to be your friend on Hi5” oder “Thank you from Google”. Raffinierter Weise enthalten sie aber nicht nur das Logo des betreffenden Sozialen Netzwerks, sondern auch mehrere Links zur Original-Webseite von Twitter, Google Buzz etc. Der Anwender wähnt sich dadurch in Sicherheit und führt die Anmeldung aus. Diese erfordert aber, die angehängte Zip-Datei “Invitation Card” zu öffnen. Darin steckt eine EXE-Datei, die zunächst als JPEG-Bild erscheint und erst am Ende des Dateinamens nach etlichen Leerzeichen anhand der Endung .exe als ausführbare und damit potenziell gefährliche Datei erkannt werden kann. Sie installiert falsche Browser-Erweiterungen, die der Wurm nutzt, um bei Suchanfragen mit bestimmten Begriffen auf schädliche Seiten weiterzuleiten. Panda Security hat in einer umfangreiche Liste diese Suchbegriffe zusammengetragen.
Neben dem Weg über E-Mail nutzt der Wurm auch bekannte Online-Tauschbörsen wie zum Beispiel ICQ, eMule, Bearshare oder Morpheus. Hier verbreitet sich der Wurm, indem er sich unter verschiedenen Datei-Namen in die jeweiligen Downloadverzeichnisse der einzelnen Portal-Programme kopiert. Meist tarnt er sich mit den Namen gängiger Software wie etwa Adobe Photoshop oder Windows 7, um keinen Verdacht aufkommen zu lassen. Bei Ausführung der Datei installiert sie genau wie der E-Mail-Anhang die Browser-Erweiterung.
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