Das dänische Sicherheitsunternehmen stuft den Fehler als kritisch ein. Die Schwachstelle soll es einem Angreifer ermöglichen, die Kontrolle über ein ungepatchtes System zu übernehmen. In seinem Advisory nennt Secunia nur wenige Details. “Die Schwachstelle beruht auf einem nicht näher spezifizierten Fehler und kann ausgenutzt werden, um beliebigen Code auszuführen”, heißt es in der Sicherheitswarnung. Möglicherweise seien außer Firefox 3.6 auch andere Versionen des Open-Source-Browsers betroffen.
Die Schwachstelle hatte der russische Sicherheitsforscher Evgeny Legerov schon Anfang Februar entdeckt. Sie ist Bestandteil des Exploitation-Frameworks VulnDisco 9.0. In einem Foreneintrag schreibt Legerov, die Schwachstelle betreffe Firefox unter Windows XP SP3 und Vista. “Leute, die den Firefox-Exploit gesehen haben, stimmen mit mir überein: Es ist ein wirklich cooler Fehler und es war eine interessante Herausforderung, ihn zu finden und auszunutzen.” In Tests habe sich der Exploit als recht zuverlässig erwiesen.
Mozilla hat die Schwachstelle in seinem Browser bisher nicht bestätigt. Zuletzt hat das Unternehmen fünf Sicherheitslücken in Firefox 3.5 und 3.0 geschlossen.
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